WIEN (dpa-AFX) - Mit der Absage der Abstimmung der AUA-Bordmitarbeiter, die negativ verlaufen wäre, ist ein Vorstoß zu einer Einigung für ein neues billigeres Piloten-Gehaltsschema bei der AUA (Austrian Airlines) am Sonntag wieder einmal geplatzt. Wie es weitergeht, wird am Montag festgelegt.
Die Manager der der Lufthansa-Tochter wollen die Personalkosten bei ihren Bord-Beschäftigten (namentlich bei den Piloten) notfalls mit Zwangsauslagerung des AUA-Flugbetriebs auf die Regionaltochter Tyrolean radikal senken. Den Zwangsumstieg, so wie er vom Management betrieben wurde, lehnte der AUA-Pilotenbetriebsrat ab. In der Belegschaft mehrten sich zuletzt jedoch Stimmen, man möge AUA und Tyrolean ohne Beinahe-Crash zusammenzuführen.
Weil ohnehin alle Bord-Kollektivverträge (AUA, Tyrolean) gekündigt sind, könnte gleich mit den Verhandlungen um einen Konzern-KV begonnen werden, wird argumentiert. Das wird allerdings viele Monate beanspruchen.
Bei einer Betriebsversammlungen am Montag vor einer Woche hatten Piloten-Belegschaftsvertreter von AUA und von Tyrolean gesagt, man könne sich eine Zusammenführung der Betriebe unter bestimmten Voraussetzungen vorstellen. Allerdings nicht über Nacht, so wie dem AUA-Vorstand das vorschwebte.
Schon davor aber müssten alle Versuche aufhören, die Angestellten von AUA und Tyrolean gegeneinander auszuspielen, forderten Mitarbeitervertreter. Trotz dieser Solidaritäts-Appelle gingen bisher aber intern die Grabenkämpfe zwischen den Belegschaftsgruppen weiter.
Noch verteidigen die Piloten mit Zähnen und Klauen ihre Karriere- und Kündigungsreglements (Senioritäten). Für das AUA-Management wiederum ist entscheidend, dass teure Privilegien aus den alten Verträge ihrer Piloten enden und überkommene Klauseln verschwinden. Etwa jene, die vorschrieben, dass Flugzeuge mit bis zu 110 Sitzen von Tyrolean betrieben werden mussten, die größeren von der AUA./rf/APA/he
Die Manager der der Lufthansa-Tochter
Weil ohnehin alle Bord-Kollektivverträge (AUA, Tyrolean) gekündigt sind, könnte gleich mit den Verhandlungen um einen Konzern-KV begonnen werden, wird argumentiert. Das wird allerdings viele Monate beanspruchen.
Bei einer Betriebsversammlungen am Montag vor einer Woche hatten Piloten-Belegschaftsvertreter von AUA und von Tyrolean gesagt, man könne sich eine Zusammenführung der Betriebe unter bestimmten Voraussetzungen vorstellen. Allerdings nicht über Nacht, so wie dem AUA-Vorstand das vorschwebte.
Schon davor aber müssten alle Versuche aufhören, die Angestellten von AUA und Tyrolean gegeneinander auszuspielen, forderten Mitarbeitervertreter. Trotz dieser Solidaritäts-Appelle gingen bisher aber intern die Grabenkämpfe zwischen den Belegschaftsgruppen weiter.
Noch verteidigen die Piloten mit Zähnen und Klauen ihre Karriere- und Kündigungsreglements (Senioritäten). Für das AUA-Management wiederum ist entscheidend, dass teure Privilegien aus den alten Verträge ihrer Piloten enden und überkommene Klauseln verschwinden. Etwa jene, die vorschrieben, dass Flugzeuge mit bis zu 110 Sitzen von Tyrolean betrieben werden mussten, die größeren von der AUA./rf/APA/he