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Auch Axa friert offenen Immobilienfonds ein

Veröffentlicht am 26.05.2010, 12:56

Frankfurt, 26. Mai (Reuters) - Die Krise bei den offenen Immobilienfonds hat nun auch Axa Investment Managers erreicht. Die zum französischen Versicherungskonzerns Axa gehörende Fondsgesellschaft setzte am Mittwoch die Rücknahme von Anteilsscheinen ihres offenen Immobilienfonds Axa Immosolutions aus, zunächst für drei Monate. "Wir haben für den Axa Immosolutions innerhalb kurzer Zeit vergleichsweise hohe Ankündigungen zu Anteilsscheinrückgaben von verschiedenen Anlegern verzeichnet", erklärte Achim Gräfen, Geschäftsführer von Axa Investment Managers Deutschland. Den Angaben zufolge übersteigen die angekündigten Rückgaben die Liquidität von derzeit rund 36,5 Millionen Euro. Der Fonds richte sich an institutionelle Anleger.

Die Fondsgesellschaft reagiert eigenen Angaben zufolge auch "auf die jüngsten Entwicklungen im unmittelbaren Marktumfeld", das durch einen Gesetzentwurf der Bundesregierung beeinflusst werde. Ein Diskussionsentwurf des Bundesfinanzministeriums sieht für offene Immobilienfonds neben Mindesthaltefristen auch einen pauschalen Bewertungsabschlag der Immobilien vor, um Anleger vorsorglich vor Einbußen zu schützen. Vor allem dagegen läuft die Fondsbranche Sturm. Ob der umstrittene Entwurf in seiner jetzigen Form umgesetzt wird, ist indes offen.

Konkurrenten von Axa hatten bereits ihre Fonds eingefroren: Erst am Donnerstag vergangener Woche hatte die Credit Suisse (CS) die Rücknahme von Anteilsscheinen Fonds CS Euroreal ausgesetzt, zu Monatsbeginn die Fonds KanAm Grundinvest und SEB Immoinvest. Die Gesellschaften klagten über massive Mittelabflüsse.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kerstin Leitel)

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