BERLIN (dpa-AFX) - SPD-Mitglieder haben jahrelang ähnliche Vergünstigungen bei privaten Krankenkassen erhalten wie Mitglieder der CDU. SPD-Schatzmeisterin Barbara Hendricks sagte der 'Süddeutschen Zeitung' (Freitag), dass Mitglieder über ihre SPD-Card 'ein Angebot der Victoria Krankenversicherung AG für Tarife in einem Gruppenversicherungsvertrag' nutzen konnten. Neuverträge hätten zwischen 2003 und 2007 abgeschlossen werden können. Die Bestandsverträge seien auch danach weitergelaufen. Nach der Verschmelzung der Ergo-Sparte Victoria mit der Deutschen Krankenversicherung (DKV) im Oktober 2010 seien die Verträge von der DKV weitergeführt worden. Ende 2011 seien dann auch diese Bestandsverträge ausgelaufen.
Neben der privaten Krankenversicherung konnten Inhaber der SPD-Card nach Angaben der Schatzmeisterin auch 'Angebote der Victoria Lebensversicherung für eine förderungsfähige private Rentenversicherung' in Anspruch nehmen. 'Welche Tarife den Mitgliedern angeboten wurden und wie viele Mitglieder in den Gruppenvertrag eingetreten sind, entzieht sich unserer Kenntnis', sagte Hendricks. Die SPD-Card sei 'aus wirtschaftlichen Gründen und wegen innerparteilicher Kritik zum 31.12.2006 eingestellt' worden.
Am Wochenende war bekanntgeworden, dass die CDU einen Gruppenvertrag mit dem Konzern Axa geschlossen hat, der ihren Mitgliedern einen Rabatt von fünf Prozent und Sonderrechte gewährt. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Karl Lauterbach, hatte den Gruppenvertrag kritisiert./gp/DP/stw
Neben der privaten Krankenversicherung konnten Inhaber der SPD-Card nach Angaben der Schatzmeisterin auch 'Angebote der Victoria Lebensversicherung für eine förderungsfähige private Rentenversicherung' in Anspruch nehmen. 'Welche Tarife den Mitgliedern angeboten wurden und wie viele Mitglieder in den Gruppenvertrag eingetreten sind, entzieht sich unserer Kenntnis', sagte Hendricks. Die SPD-Card sei 'aus wirtschaftlichen Gründen und wegen innerparteilicher Kritik zum 31.12.2006 eingestellt' worden.
Am Wochenende war bekanntgeworden, dass die CDU einen Gruppenvertrag mit dem Konzern Axa geschlossen hat, der ihren Mitgliedern einen Rabatt von fünf Prozent und Sonderrechte gewährt. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Karl Lauterbach, hatte den Gruppenvertrag kritisiert./gp/DP/stw