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Aus für Solarwerk in Freiberg - Dulig: Schlechtes Signal für Europa

Veröffentlicht am 27.03.2024, 11:56
Aktualisiert 27.03.2024, 12:15
© Reuters.

FREIBERG (dpa-AFX) - Das endgültige Aus der Produktion von Solarmodulen in Freiberg ist nach Ansicht von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig ein schlechtes Signal für Europa. "Wir wollen die Energiewende erfolgreich gestalten", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch am Rande eines Unternehmensbesuches in der Stadt. Deshalb brauche man auch Solarproduktion in Europa. Er hoffe, dass es weiter gelinge, neue wettbewerbsfähige Strukturen für eine Solarindustrie in Europa zu schaffen, um nicht abhängig von China zu sein.

Das Schweizer Unternehmen Meyer Burger (SIX:MBTN) hatte am Dienstag bekanntgegeben, dass die rund 500 Mitarbeiter in Freiberg ihre Kündigung erhalten hätten. Mehr als 400 Menschen verlieren damit ihren Arbeitsplatz. Den anderen seien Verträge in anderen Bereichen angeboten worden. Vorausgegangen war die Absage von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) an den sogenannten Resilienzbonus, mit dem die unter Druck stehenden Hersteller in Europa geschützt werden sollten. Meyer Burger hatte die Zukunft der Produktion in Freiberg von dieser Unterstützung abhängig gemacht.

"Das Know-how haben wir weiterhin", betonte Dulig. "Deshalb müssen wir sehen, ob es uns mit vereinten Kräften gelingt, dieses Know-how hier in Ostdeutschland zu halten." Die Unternehmen in der Region seien die einzigen, die für Europa in einer Größenordnung und mit einer Technologie am Start gewesen seien, die zu China konkurrenzfähig hätten sein können.

"Das ist ein ganz schwarzer Tag für die deutsche Solarindustrie, und wir werden die Entscheidung, denke ich, in den nächsten Jahren sehr bedauern", sagte Freibergs Oberbürgermeister Sven Krüger. Dabei verwies er auf eine Gefahr einer wachsenden Abhängigkeit von China. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die betroffenen Mitarbeiter rasch neue Jobs finden werden. Allerdings verliere die Region eine Technologie, bei der sie weltweit führend sei. Das werde sich rächen, warnte Krüger. "Zweimal ist die Solarindustrie in Ostdeutschland in die Insolvenz geschickt worden. Ein drittes Mal kommt sie nicht zurück."

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Bereits 2018 hatte Deutschlands einst größter Solarmodulhersteller Solarworld (F:SWVk) endgültig Insolvenz angemeldet und den Standort in Freiberg mit rund 600 Mitarbeitern geschlossen. Neue Hoffnung keimte, als Meyer Burger 2021 in die Herstellung von Modulen einstieg und in den früheren Solarworld-Hallen eine neue Produktion startete.


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Aktuelle Kommentare

Das was Finanzminister Linder als Statement gegeben hat ist absolut nicht nachvollziehbar und falsch. Aber der Mann nutzt wirklich jede Möglichkeit, damit die Wirtschaft nicht an Fahrt gewinnt. Meyer Burger wirds auf jedenfall besser gehen und was Deutschland angeht, kann man sich bei Herrn Lindner bedanken.
Eigene Wirtschaft aktiv kaputt machen und nicht überlebensfähige Wirtschaft mit Steuergeld ins Land holen…das ist also das grüne Wirtschaftswunder! 🤮
Weltweit die höchsten Sozialabgaben, Besteuerung, niedrigste Rebtenquote, Längste Lebensarbeitszeit, wenigste Kinder nochmals drastisch durch Tupferung gesunken und jetzt such nich teuerste Enegie. Vollgas Richtung Regenbogen, wir nehmen jeden Eisberg mit …
Unverständlich was die Regierung in Deutschland da treibt. Vom Atomstrom weg wollen. Und dann solche Fehler begehen Das Firmen Für Solar anlagen Weg müssen damit die nicht auch noch Pleite gehen Insofern das noch nicht zu spät ist. Aber anscheinend gerade bei Firmen aus der Schweiz Stellt sich Deutschland Extrem speziell an. Das habe ich schon öfters gehört.
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