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Bank of England denkt nicht über Änderung ihres Zinsversprechens nach

Veröffentlicht am 22.01.2014, 11:02
Sitzungsprotokoll der Bank of England

LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bank of England denkt trotz zunehmender Glaubwürdigkeitsprobleme nicht über eine Anpassung ihres Zinsversprechens nach. In dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll zur Zinssitzung von Anfang Januar finden sich keine Hinweise darauf, dass die Schwelle, ab der die Notenbank über Zinsanhebungen nachdenken will, gesenkt werden könnte. Derzeit verspricht die Zentralbank rekordniedrige Zinsen, so lange die Arbeitslosenquote über sieben Prozent liegt. Eine Diskussion über eine Anpassung hat im geldpolitischen Rat offenbar nicht stattgefunden.

Die Notenbank gerät zusehends in die Enge: Infolge des starken Wirtschaftswachstum seit vergangenem Sommer ist die Arbeitslosigkeit viel stärker gesunken, als die Bank of England bei Abgabe ihres Versprechens im August erwartet hatte. Wie Zahlen vom Mittwoch zeigen, liegt die Arbeitslosenquote mittlerweile bei nur noch 7,1 Prozent - also geringfügig über der Schwelle der Notenbank. Der Zielwert könnte mithin in den nächsten Monaten erreicht werden - über zwei Jahre früher, als die Bank of England im vergangenen Sommer prognostiziert hatte.

Die Notenbank bekräftigt deswegen in der Mitschrift, dass Zinsanhebungen nicht automatisch mit Erreichen des Schwellenwerts ausgelöst werden. Als Argument gegen eine rasche Zinsstraffung gilt auch die Teuerung, die erstmals seit langem wieder in Reichweite des Notenbankziels von zwei Prozent liegt. Dazu hat nicht zuletzt das britische Pfund beigetragen, das in den vergangenen Monaten spürbar aufgewertet hat./bgf/hbr

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