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Bankia-Affäre: Richter verlangt Sicherheit von 800 Millionen Euro

Veröffentlicht am 13.02.2015, 16:06
Bankia-Affäre: Richter verlangt Sicherheit von 800 Millionen Euro

MADRID (dpa-AFX) - Die spanische Großbank Bankia und ihre früheren Chefs müssen wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten beim Börsengang des Geldinstituts vor Gericht eine Sicherheit von insgesamt 800 Millionen Euro hinterlegen. Dies entschied der Ermittlungsrichter Fernando Andreu am Freitag in Madrid. Ein Gutachten von Experten der Zentralbank habe eindeutige Hinweise darauf ergeben, dass zum Börsengang 2011 die damaligen Verantwortlichen der Bank geschönte Bilanzen vorgelegt hätten, begründete der Jurist seine Entscheidung.

Die Sicherheit soll dazu dienen, Schadensersatzansprüche von Anlegern zu begleichen, die mit dem Erwerb von Bankia-Aktien ihre Ersparnisse verloren hatten. Die Summe müssen nach der Entscheidung des Richters neben der Bank und der Dachgesellschaft BFA auch frühere Topmanager von Bankia aufbringen. Dazu gehört auch der damalige Bankia-Präsident und Ex-Direktor des Weltwährungsfonds (IWF), Rodrigo Rato. Bankia musste vom Staat vor einem drohenden Zusammenbruch gerettet werden. Die Verstaatlichung und Rettung des Geldinstituts kosteten den spanischen Steuerzahler über 22 Milliarden Euro. Die Krise der Großbank gab damals den Ausschlag dazu, dass Spanien 2012 von der EU Hilfskredite in Höhe von 41 Milliarden Euro für die Sanierung maroder Banken in Anspruch nehmen musste.

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