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Barclays will Kreditkartengeschäft von Tesco schlucken

Veröffentlicht am 09.02.2024, 10:59
Aktualisiert 09.02.2024, 11:00
© Reuters.

LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank Barclays (LON:BARC) will das Verbraucherkredit-Geschäft der heimischen Supermarktkette Tesco (LON:TSCO) übernehmen. Dazu zählen Kreditkarten, Ratenkredite und Guthabenkonten für Privatkunden, wie beide Konzerne am Freitag in London mitteilten. Die Angebote sollen noch mindestens zehn Jahre lang unter der Marke Tesco laufen. Barclays setzt mit der Übernahme noch stärker auf das Privatkundengeschäft in der Heimat. Von ihrem Kreditkartengeschäft in Deutschland will sich die Großbank hingegen trennen.

Für das Tesco-Geschäft bezahlt Barclays nach eigenen Angaben voraussichtlich etwa 600 Millionen britische Pfund (703 Mio Euro). Rund 2800 Mitarbeiter sollen in diesem Zuge zu Barclays wechseln. Wenn die Behörden zustimmen, soll der Deal in der zweiten Jahreshälfte vollzogen werden. Tesco rechnet dann mit weiteren 100 Millionen Pfund aus der Abwicklung von Krediten. Zusammen mit einer Sonderdividende der Tesco Bank vom vergangenen August summierten sich die Einnahmen des Konzerns in diesem Zusammenhang auf rund 1 Milliarde Pfund, hieß es weiter. Mit dem Großteil dieser Summe will Tesco eigene Aktien vom Markt zurückkaufen.

Unterdessen arbeitet Barclays nach eigenen Angaben weiter am Verkauf des deutschen Privatkundengeschäfts. Die Barclays-Niederlassung in Hamburg ist vor allem für ihre Visa- und Mastercard-Kreditkarten bekannt, die sie unabhängig von Girokonten anbietet. Dabei konkurriert sie etwa mit der Hanseatic Bank, die der französischen Großbank Societe Generale (EPA:SOGN) und dem Hamburger Otto-Konzern gehört.

Die Tesco-Aktie legte in London am Vormittag rund 0,9 Prozent zu. Das Barclays-Papier verlor hingegen 0,8 Prozent.

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