BRÜSSEL (dpa-AFX) - Als Reaktion auf die nervösen Finanzmärkte hat EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso Spanien sein Vertrauen ausgesprochen. Er vertraue in die Finanzkraft des Landes, sagte Barroso am Montag in Brüssel: 'Ich bin absolut überzeugt davon, dass Spanien in der Lage sein wird, die Herausforderungen zu meistern'. Er sei 'vollkommen zuversichtlich', dass die spanische Regierung alle Schwierigkeiten bewältigen werde.
Spanien steht unter starkem Druck der Finanzmärkte. Das Land muss seinen Gläubigern inzwischen mehr als sechs Prozent Zinsen für Staatsanleihen bieten. Erstmals in diesem Jahr wurde diese Marke wieder erreicht. Ab einem Zinssatz von sieben Prozent gilt die Geldaufnahme für Staaten auf Dauer als zu teuer. Viele Investoren gehen davon aus, dass Spanien letztlich nicht ohne internationale Hilfe auskommen wird.
Barrosos Sprecherin wies Fragen nach einer Aufstockung des Euro-Rettungsfonds zurück, dies sei kein Thema. Die Finanzminister der Euro-Länder hatten sich Ende März darauf verständigt, den neuen Euro-Rettungsfonds ESM von den bisher geplanten 500 auf rund 800 Milliarden Euro aufzustocken. Dazu werden verschiedene Töpfe auch aus dem bisherigen Fonds EFSF hinzugezählt. Nach Ansicht von Experten sind die Rettungsfonds aber zu klein, um Spanien im Notfall helfen zu können./mt/alv/DP/jkr
Spanien steht unter starkem Druck der Finanzmärkte. Das Land muss seinen Gläubigern inzwischen mehr als sechs Prozent Zinsen für Staatsanleihen bieten. Erstmals in diesem Jahr wurde diese Marke wieder erreicht. Ab einem Zinssatz von sieben Prozent gilt die Geldaufnahme für Staaten auf Dauer als zu teuer. Viele Investoren gehen davon aus, dass Spanien letztlich nicht ohne internationale Hilfe auskommen wird.
Barrosos Sprecherin wies Fragen nach einer Aufstockung des Euro-Rettungsfonds zurück, dies sei kein Thema. Die Finanzminister der Euro-Länder hatten sich Ende März darauf verständigt, den neuen Euro-Rettungsfonds ESM von den bisher geplanten 500 auf rund 800 Milliarden Euro aufzustocken. Dazu werden verschiedene Töpfe auch aus dem bisherigen Fonds EFSF hinzugezählt. Nach Ansicht von Experten sind die Rettungsfonds aber zu klein, um Spanien im Notfall helfen zu können./mt/alv/DP/jkr