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BayernLB erwägt Strafanzeigen im Streit mit Hypo Alpe Adria

Veröffentlicht am 18.12.2012, 14:32
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Milliardenstreit mit der österreichischen Bank Hypo Alpe Adria (HGAA) verschärft die BayernLB den Ton. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa zieht die Landesbank nun auch Strafanzeigen gegen Beteiligte in Österreich sowie eine Schadenersatzklage in Betracht. Hintergrund ist die Ankündigung der HGAA, künftig keine Kredite mehr an die BayernLB zurückzahlen zu wollen. Die BayernLB hatte daraufhin umgehend eine Klage beim Landgericht München gegen die ehemalige Tochter eingereicht. Das Gericht soll die HGAA zur vertragsgemäßen Zahlung von Zins und Tilgung für die bestehenden Finanzierungsverträge verpflichten.

BayernLB-Chef Gerd Häusler hatte der österreichischen Bank am vergangenen Freitag in ungewöhnlich scharfer Form vorgeworfen, Verträge zu missachten und das Ansehen des Finanzplatzes Österreich zu gefährden. Er hatte aber offen gelassen, welche rechtlichen Schritte die BayernLB sich vorbehält. Auch am Dienstag äußerte sich die Bank nicht zu ihrem weiteren Vorgehen. Nach Informationen aus Finanzkreisen hält sie eine 'politische Einigung' in dem Streit für ausgeschlossen. Derartige Deals gehörten der Vergangenheit an. Die Bank gehe zunächst davon aus, dass die HGAA ihre Zahlungen im Laufe des Jahres 2013 wieder aufnehmen wird.

Die BayernLB hatte die ehemalige Kärntner Landesbank 2007 gekauft und mit ihr Milliardenverluste gemacht. 2009 nahm Österreich die Bank zum symbolischen Preis von einem Euro zurück und verstaatlichte sie./dwi/DP/sf

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