ATHEN (dpa-AFX) - Die griechische Justiz hat offenbar einen neuen Fall von Geldwäsche und Veruntreuung aufgedeckt. In einem von der Presse am Freitag veröffentlichten Dokument der Staatsanwaltschaft in Athen wird detailliert beschrieben, wie die griechische Postbank (TT) mehr als 400 Millionen Euro durch faule Kredite zwischen 2007 und 2012 verloren haben soll. Es seien Haftbefehle gegen mehrere Unternehmer und Bankiers ausgestellt worden. Unter ihnen ist nach diesen Angaben Dimitrios Kontominas, einer der bekanntesten Unternehmer und Besitzer eines der drei größten Radio- und Fernsehsender Griechenlands (ALPHA) sowie einer der größten Kino-Ketten des Landes.
Die Postbank soll ohne ausreichende Garantien Kredite an verschiedene Unternehmer ausgezahlt haben. Nach Dafürhalten der Staatsanwaltschaft habe einer der Vorstände der Bank, Angelos Filippides, dafür Schmiergelder erhalten. Filippides wies diese Vorwürfe am Freitag im Fernsehen zurück.
Kontominas befindet sich zurzeit einem Privatkrankenhaus in Athen. Vor der Tür seines Zimmer stehe bereits die Polizei. Dies bestätigte der Nachrichtenagentur dpa ein Arzt des Athener Privatkrankenhauses (Iatrikó Kéntro). Auch Kontominas wies die Vorwürfe zurück./tt/DP/stb
Die Postbank soll ohne ausreichende Garantien Kredite an verschiedene Unternehmer ausgezahlt haben. Nach Dafürhalten der Staatsanwaltschaft habe einer der Vorstände der Bank, Angelos Filippides, dafür Schmiergelder erhalten. Filippides wies diese Vorwürfe am Freitag im Fernsehen zurück.
Kontominas befindet sich zurzeit einem Privatkrankenhaus in Athen. Vor der Tür seines Zimmer stehe bereits die Polizei. Dies bestätigte der Nachrichtenagentur dpa ein Arzt des Athener Privatkrankenhauses (Iatrikó Kéntro). Auch Kontominas wies die Vorwürfe zurück./tt/DP/stb