😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Bei Flutkatastrophe zerstörtes Bargeld in Millionenhöhe ersetzt

Veröffentlicht am 09.02.2022, 13:04
Aktualisiert 09.02.2022, 13:15
© Reuters

MAINZ (dpa-AFX) - Die Deutsche Bundesbank hat bei der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer beschädigte Banknoten und Münzen im Wert von mehr als 100 Millionen Euro ersetzt. Knapp 60 Millionen Euro hiervon seien an Privatpersonen gezahlt worden, sagte Vorstandsmitglied Johannes Beermann am Mittwoch in Mainz. Der Rest ging an Banken als Ersatz für ihr in den Tresoren und Schließfächern gelagertes Geld. Erstattet wurden Münzen sowie Geldscheine aus den Katastrophengebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die mindestens zu 50 Prozent erhalten waren. Zahlen, wie viele Scheine nicht mehr erstattungsfähig waren, gibt es laut Beermann nicht. Es seien jedoch "sehr wenige Anträge" abgelehnt worden.

Vor allem die Trocknung und Zählung der insgesamt über 1,5 Millionen Geldscheine hatte die Bundesbank vor Herausforderungen gestellt. Die auf trockenes Geld ausgerichteten Zählmaschinen konnten für die nassen, dreckigen und zum Teil verschimmelten Scheine nicht genutzt werden. "Zudem werden verklumpte Geldbündel hart wie Beton. Zählen ist kaum möglich, beim Trennen zerfallen die Scheine", sagte Beermann. Die Scheine wurden daher in vier extra gekauften Wäschetrocknern von Feuchtigkeit befreit, gegen den Gestank wurden Duftzusätze mit in die Maschine gegeben. Anschließend wurde das Geld per Hand gezählt. Ende vergangenen Jahres war die Bearbeitung der Banknoten abgeschlossen, nun liegt der Fokus auf der Reinigung der über 1,2 Millionen Münzen. "Der Abschluss ist bis Mitte März 2022 geplant", kündigte Beermann an. Bei der Unwetterkatastrophe in der Nacht zum 14. Juli waren mehr als 180 Menschen gestorben, die meisten davon im Landkreis Ahrweiler in der Eifel. Hunderte Menschen wurden verletzt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.