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Überblick: KONJUNKTUR vom 02.11.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 02.11.2022, 17:05
Aktualisiert 02.11.2022, 17:15

ROUNDUP 2: Deutscher Außenhandel schwächelt im September - Exporte sinken

WIESBADEN - Der deutsche Außenhandel hat im September einen Dämpfer erhalten. Die Exporte gingen im kalender- und saisonbereinigten Monatsvergleich um 0,5 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch berichtete. Auch die Importe schwächten sich im Vergleich zum starken August um 2,3 Prozent ab. Die Werte aus dem corona-geprägten Vorjahr wurden hingegen deutlich übertroffen: Der Export legt in der Jahresfrist um 20,3 Prozent und der Import um 30,7 Prozent zu.

GESAMT-ROUNDUP: Deutsche Unternehmen in Moll: 'Das Schlimmste kommt noch'

BERLIN/WIESBADEN - Hohe Energiepreise, fehlende Fachkräfte, trübe Weltkonjunktur und steigende Finanzierungskosten: Die deutschen Unternehmen stehen nach eigener Einschätzung vor einer herben Wirtschaftskrise. Man erwarte einen harten Winter und ein schwieriges Jahr 2023, fasste der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Mittwoch seine aktuelle Mitgliederumfrage zusammen. "Die Unternehmen befürchten, dass das Schlimmste noch kommt", erklärte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben.

USA: Deutlich mehr neue Stellen im Privatsektor als erwartet - ADP

WASHINGTON - Die Privatwirtschaft der USA hat im Oktober deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat kamen 239 000 Stellen hinzu, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 185 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.

ROUNDUP: Energiebranche hält Strompreisbremse zum Januar für nicht umsetzbar

BERLIN - Die von der Bundesregierung geplante Einführung der Strompreisbremse zum Januar ist aus Sicht der Energiebranche nicht zu schaffen. Die Chefin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, Kerstin Andreae, erklärte am Mittwoch in Berlin, es solle am 17. November ein Gesetz auf den Weg gebracht werden, das eine Kontingentlösung für Strom ab 1. Januar 2023 und eine Abschöpfung über Mehrerlöse beinhalte. "Das ist zeitlich völlig unrealistisch. Das Gesetz wird erst kurz vor Weihnachten in Kraft treten. Es geht nicht darum, wie bei einem Radio die Lautstärke und die Klangfarbe zu regeln. Sondern es muss eine umgebaute Stereoanlage für einen Massenmarkt mit 40 Millionen Haushalten entwickelt werden."

ROUNDUP: Bundeskabinett beschließt Einmalzahlung für Gaskunden

BERLIN - Das Bundeskabinett hat am Mittwoch die Einmalzahlung für Gaskunden beschlossen. Konkret soll im Zuge der "Soforthilfe" im Dezember für Verbraucher die Pflicht entfallen, die vertraglich vereinbarte Voraus- oder Abschlagszahlung zu leisten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte, auch wenn die Großhandelspreise zuletzt zurückgegangen seien, bleibe die weitere Entwicklung unsicher. "Private Verbraucher und Unternehmen leiden zunehmend unter diesen hohen Preisen und brauchen dringend eine Entlastung."

ROUNDUP 2: Erste Wolken über dem deutschen Arbeitsmarkt

NÜRNBERG - Die Vorstandschefin der Arbeitsagentur, Andrea Nahles, nahm am Mittwoch das Wort "Trendwende" in den Mund. Der deutsche Arbeitsmarkt erwies sich zwar auch im Oktober noch als robust. Doch die saisonübliche Herbstbelebung fiel gedämpft aus, die Flüchtlinge aus der Ukraine sind nicht mehr die Hauptursache für neue Arbeitslose und die Kurzarbeit geht zumindest nicht weiter zurück. Die bevorstehende Wirtschaftskrise sendet ihre Vorboten auch an die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.

EZB setzt Banken Frist für genaueren Umgang mit Klimarisiken

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) setzt Banken eine Frist für einen genaueren Umgang mit Klimarisiken. Trotz einiger Verbesserungen müssten Geldhäuser Klima- und Umweltrisiken besser identifizieren und managen, erklärte die Zentralbank am Mittwoch in Frankfurt. Die Aufseher schreiben den Banken nun vor, bis Ende 2024 stufenweise alle Aufsichtserwartungen zu erfüllen.

ROUNDUP/Eurozone: Industriestimmung weiter auf Talfahrt

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone ist im Oktober auf den tiefsten Stand seit dem Corona-Schock im Frühjahr 2020 gesunken. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im Monatsvergleich um 2,0 Punkte auf 46,4 Zähler, wie der Finanzdienstleister am Mittwoch in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Ein vorläufiges Ergebnis wurde leicht nach unten revidiert.

Bundesbankpräsident fordert weitere Zinserhöhungen gegen 'hartnäckige' Inflation

FRANKFURT - Bundesbankpräsident Joachim Nagel sieht in der Eurozone die Notwendigkeit von weiteren Zinserhöhungen im Kampf gegen den starken Anstieg der Verbraucherpreise. "Die Inflation ist hartnäckig", sagte Nagel in einem gemeinsamen Interview mit dem spanischen Notenbankpräsidenten Pablo Hernandez de Cos der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ), das am Mittwoch veröffentlicht wurde. Wenn wir die Inflation überwinden wollen, muss die Geldpolitik nach Einschätzung von Nagel "noch hartnäckiger sein".

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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