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Überblick: KONJUNKTUR vom 08.02.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 08.02.2022, 17:04
Aktualisiert 08.02.2022, 17:15
RRTL
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Frankreich verbucht historisch hohes Handelsbilanzdefizit

PARIS - Frankreichs Handelsbilanzdefizit hat mit 84,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr einen historischen Höchststand erreicht. Nach der wirtschaftlichen Abschwächung im ersten Jahr der Corona-Krise zogen die Importe 2021 mit 18,8 Prozent stärker an als die Exporte mit 17 Prozent, teilten die Finanzbehörden am Dienstag mit. Die Exporte lagen demnach zwei Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019, während sie in wichtigen europäischen Partnerländern bereits drei bis neun Prozent darüber liegen. Frankreichs Verlust von Marktanteilen seit 2010 setzte sich damit fort. Noch weit unter Vorkrisenniveau lagen der unter Teilemangel leidende Automobilexport sowie der Raumfahrtsektor.

USA: Handelsbilanzdefizit steigt 2021 auf Rekordwert

WASHINGTON - Das Außenhandelsdefizit der USA ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen. Der Fehlbetrag legte 2021 um 26,9 Prozent auf 859,1 Milliarden US-Dollar zu, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Im Jahresvergleich stiegen die Importe um 20,5 Prozent. Die Exporte kletterten um 18,5 Prozent. In der Corona-Krise wurden vermehrt Konsumgüter aus dem Ausland gekauft, während heimische Dienstleistungen weniger gefragt waren.

ROUNDUP 2: Corona-Hilfen werden wohl abermals verlängert

DÜSSELDORF - Corona-Hilfen für Unternehmen, deren Geschäfte noch immer unter den Folgen der Pandemie ächzen, werden aller Voraussicht nach verlängert. Die Wirtschaftsminister der Länder und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprachen sich am Dienstag nach einem Online-Treffen dafür aus, die bisher bis Ende März laufende Überbrückungshilfe IV um drei Monate zu verlängern. "Die Verlängerung wird aller Wahrscheinlichkeit nach kommen", sagte der amtierende Vorsitzende der Wirtschaftsministerkonferenz, Nordrhein-Westfalens Ressortchef Andreas Pinkwart (FDP). Das Geld kommt vom Bund, das finale Wort der Bundesregierung steht noch aus.

ROUNDUP: Macron und Baerbock werben in Ukraine für Deeskalation

KIEW/MOSKAU/BERLIN - Angesichts der anhaltend hohen Spannungen im Ukraine-Konflikt dringen internationale Staats- und Regierungschefs auf eine diplomatische Lösung der Krise. Nach einem langen Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin forderte der französische Staatschef Emmanuel Macron bei einem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj am Dienstag eine Umsetzung des Minsker Friedensplans.

ROUNDUP: RKI registriert 169 571 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1441,0

BERLIN - Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1441,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1426,0 gelegen, vor einer Woche bei 1206,2 (Vormonat: 335,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 169 571 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.24 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 162 613 Ansteckungen.

Spanien: Industrieproduktion fällt deutlich

MADRID - Die spanische Industrie hat ihre Produktion zum Jahresende hin deutlich eingeschränkt. Die gesamte Herstellung sei von November auf Dezember um 2,6 Prozent gefallen, teilte das Statistikamt INE am Dienstag in Madrid mit. Analysten hatten mit einem Rückgang um lediglich 0,5 Prozent gerechnet. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Produktion im Dezember um 1,3 Prozent und damit deutlich schwächer als erwartet.

Finanzminister Lindner offen für Anpassung der Pendlerpauschale

BERLIN - Bundesfinanzminister Christian Lindner hat sich angesichts gestiegener Energiepreise offen gezeigt für eine Anpassung der Pendlerpauschale. "Wenn es da eine Einigung gebe, daran etwas zu tun, würde es am Finanzminister nicht scheitern", sagte der FDP-Politiker in der Sendung "RTL (H:RRTL) Direkt". "Denn in der Tat, in der breiten Mitte der Gesellschaft sind Menschen betroffen von den steigenden Energiekosten.

Nachholeffekte und höhere Preise treiben Umsatz im Großhandel

WIESBADEN - Der Großhandel in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz erwirtschaftet. Die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 10,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden berichtete. Preisbereinigt oder real wären es 2,5 Prozent gewesen, errechneten die Statistiker. Gründe für den Rekordkurs waren zu Jahresbeginn deutliche Nachholeffekte im Vergleich zur Lockdown-Zeit im Jahr 2020 sowie die deutlichen Preissteigerungen auf der Großhandelsebene im weiteren Jahresverlauf. Auch der Einzelhandel hatte im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz erzielt.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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