USA: Michigan-Konsumklima trübt sich stärker ein als erwartet
MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im September merklich eingetrübt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima fiel von 69,5 Punkten im Vormonat auf 67,7 Punkte, wie die Universität am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 69,0 Punkten gerechnet.
USA: Industrieproduktion steigt dank Bergbau und Versorgern
WASHINGTON - Die US-Industrie hat ihre Aktivität dank des Bergbaus und der Versorger (NYSE:XLU) im August spürbar gesteigert. Die Gesamtproduktion erhöhte sich zum Vormonat um 0,4 Prozent, wie die US-Notenbank Fed am Freitag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Schnitt lediglich einen Zuwachs um 0,1 Prozent erwartet.
Bericht: Regierung untersagt häufiger Investitionen aus China
BERLIN - Die Bundesregierung hat einem Bericht zufolge seit ihrem Amtsantritt insgesamt neun chinesische Investitionsvorhaben in Deutschland untersagt oder nur unter Auflagen genehmigt. Das geht aus der Antwort des Wirtschaftsministeriums auf einen Fragenkatalog der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt. Seit Dezember 2021 wurden demnach 54 Investitionsprüfungen abgeschlossen, bei denen chinesische Firmen deutsche Unternehmen ganz oder teilweise übernehmen wollten. In drei Fällen wurde der Zukauf vollständig verboten, in sechs mit Auflagen versehen. Weitere sechs Fälle erledigten sich von allein, weil etwa der Interessent auf die Übernahme verzichtete, sieben Verfahren wurden eingestellt.
USA: Industriestimmung hellt sich deutlich auf - Empire-State-Index
NEW YORK - Die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York hat sich im September deutlich aufgehellt. Der Empire-State-Index stieg von minus 19,0 Punkten im Vormonat auf plus 1,9 Punkte, wie die regionale Notenbank von New York am Freitag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich einen Anstieg auf minus 10,0 Zähler erwartet. Mit einem Stand jetzt wieder über der Nulllinie signalisiert der Indikator eine Belebung der wirtschaftlichen Aktivität.
Russlands Notenbank hebt Leitzins unerwartet erneut an
MOSKAU - Die russische Notenbank hat erneut mit einer Zinserhöhung auf die Abwertung des Rubels reagiert. Der Leitzins werde um 1,0 Prozentpunkte auf 13,0 Prozent angehoben, teilte die Notenbank am Freitag mit. Ökonomen hatten hingegen einen unveränderten Leitzins von 12,0 Prozent erwartet.
Eurozone: Handelsbilanzüberschuss geht zurück
LUXEMBURG - Die Handelsbilanz der Eurozone hat im Juli einen geringeren Überschuss ausgewiesen als im Vormonat. Saisonbereinigt ergab sich ein Plus von 2,9 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Im Juni war ein Überschuss von 8,6 Milliarden Euro verbucht worden. Der gesunkene Überschuss im Juni erklärt sich durch gefallene Exporte. Diese gaben um 1,7 Prozent zum Vormonat nach. Zudem stiegen die Importe um 0,7 Prozent.
EZB-Notenbanker: Zinsgipfel könnte erreicht sein
FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte tatsächlich vorerst am Ende ihrer Zinsanhebungen angelangt sein. Darauf deuten Äußerungen hochrangiger Notenbanker vom Freitag hin. "Wir glauben, dass die jüngste Erhöhung des Zinsniveaus, wenn es für einige Zeit beibehalten wird, ausreichen könnte, um die Inflation dem Zwei-Prozent-Ziel anzunähern", sagte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos am Freitag dem spanischen Radiosender Cope.
China: Einzelhandel und Industrie schneiden im August besser als erwartet ab
PEKING - Hoffnungssignale für die zuletzt schwächelnde chinesische Wirtschaft: Im August haben sich sowohl der Einzelhandelsumsatz als auch die Industrieproduktion dank der jüngsten Maßnahmen der Notenbank und Regierung sowie des Reisebooms im Sommer deutlich stärker belebt als von Experten erwartet. Weiter deutlich gesunken sind dagegen die Investitionen im zuletzt mit Problemen kämpfenden Immobiliensektor.
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