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Überblick: KONJUNKTUR vom 16.02.2023 - 17.05 Uhr

Veröffentlicht am 16.02.2023, 17:13

USA: Anstieg der Erzeugerpreise schwächt sich weiter ab

WASHINGTON - In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene zu Jahresbeginn weiter abgeschwächt, allerdings nicht so deutlich wie erwartet. Die Erzeugerpreise stiegen im Januar zum Vorjahresmonat um 6,0 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate 6,5 Prozent betragen. Analysten hatten allerdings einen deutlicheren Rückgang auf im Schnitt 5,4 Prozent erwartet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken überraschend

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas gesunken. In der vergangenen Woche gingen die Erstanträge um 1000 auf 194 000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Werte unter der Marke von 200 000 Hilfsanträgen werden von Experten als ein sehr niedriges Niveau eingeschätzt, was für eine weiter robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt spricht.

USA: Philly-Fed-Index sackt auf tiefsten Stand seit Mai 2020

PHILADELPHIA - Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia hat sich im Februar überraschend und deutlich eingetrübt. Der Indikator für die Industrie (Philly-Fed-Index) fiel um 15,4 Punkte auf minus 24,3 Zähler, wie die regionale Zentralbank am Donnerstag in Philadelphia mitteilte. Dies ist der niedrigste Wert seit Mai 2020. Bankökonomen hatten im Schnitt mit einer leichten Aufhellung auf minus 7,5 Punkte gerechnet.

USA: Baubeginne geben erneut nach

WASHINGTON - Der US-Häusermarkt entwickelt sich weiterhin schwach. Im Januar gingen die neu begonnenen Bauten weiter zurück, während die Baugenehmigungen nahezu stagnierten. Die Zahl der Baubeginne fiel zum Vormonat um 4,5 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Schon im Dezember hatte es einen deutlichen Rückgang gegeben. Ökonomen hatten mit einem Minus von im Schnitt 2,0 Prozent gerechnet.

Bundesbankchef Nagel sieht bei Zinsen noch Luft nach oben

FRANKFURT - Der Präsident der Deutschen Bundesbank sieht bei den Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation weiter Luft nach oben. Vom jetzigen Standpunkt aus gesehen sei der restriktive Bereich nach jüngsten Zinserhöhungen noch nicht erreicht, sagte Joachim Nagel am Donnerstag bei einer Veranstaltung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Das bedeutet, dass die Leitzinsen in der Eurozone noch nicht so hoch sind, dass sie die konjunkturelle Entwicklung bremsen.

EZB-Direktor Panetta für kleine Zinsschritte zur Inflationsbekämpfung

LONDON - Das Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Fabio Panetta, hat sich für kleine Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation ausgesprochen. Mit kleinen Zinsschritten sei eine bessere Anpassung der Geldpolitik möglich, wenn jüngste Zinserhöhungen beginnen, Wirkung zu zeigen, sagte Panetta am Donnerstag in London. Nach Einschätzung des italienischen Währungshüters befinden sich die Leitzinsen in der Eurozone bereits im sogenannten "restriktiven Bereich". Das bedeutet, dass sie die konjunkturelle Entwicklung bremsen.

EZB-Präsidentin Lagarde stellt weitere Zinserhöhung in Aussicht

STRASSBURG - Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat erneut auf die hohe Inflation hingewiesen und die Notwendigkeit weiter steigender Leitzinsen bekräftigt. Wir werden die notwendigen Schritte zur Eindämmung der Inflation ergreifen, sagte Lagarde am Mittwoch vor dem Europäischen Parlament in Straßburg. Sie unterstrich frühere Aussagen, dass im März eine weitere Zinserhöhung um 0,50 Prozentpunkte erfolgen soll.

Gasspeicher in Deutschland zu 72,2 Prozent gefüllt

BRÜSSEL/BONN - Wie im Winter üblich sind die Füllstände der deutschen Gasspeicher weiter rückläufig. Am Mittwochmorgen lag der Gesamt-Füllstand bei rund 72,2 Prozent. Das waren 0,4 Prozentpunkte weniger als am Vortag, wie am Donnerstag aus vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging. Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden verzeichnete einen Füllstand von 87,8 Prozent. EU-weit lag der Füllstand bei rund 65,2 Prozent. Das waren 0,5 Prozentpunkte weniger als am Vortag.

ROUNDUP: Exportüberschuss mehr als halbiert - Niedrigster Stand seit 2000

WIESBADEN - Die stark gestiegenen Preise für die Einfuhr von Energie haben den Exportüberschuss Deutschlands im Handel mit anderen Ländern abschmelzen lassen. Zwar führte Europas größte Volkswirtschaft im vergangenen Jahr erneut mehr aus als sie einführte. Der Außenhandelssaldo - die Differenz zwischen Exporten und Importen - verringerte sich aber von 175,3 Milliarden Euro im Vorjahr auf 79,7 Milliarden Euro deutlich, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Es war der niedrigste Exportüberschuss seit dem Jahr 2000.

Zahl der Erwerbstätigen auf Höchststand

WIESBADEN - Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist zum Jahresende 2022 auf einen Höchststand gestiegen. Mit rund 45,9 Millionen Personen wurde im vierten Quartal der bisherige Rekord aus dem dritten Vierteljahr überschritten, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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