😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Überblick: KONJUNKTUR vom 28.07.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 28.07.2023, 17:05

GESAMT-ROUNDUP: Konjunkturflaute statt Frühjahrsaufschwung - Inflation sinkt

WIESBADEN - Die Belastung der Menschen in Deutschland durch die Inflation ist im Juli etwas gesunken. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes lagen die Verbraucherpreise 6,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, nach 6,4 Prozent im Juni. Der deutschen Wirtschaft bläst allerdings weiter der Wind ins Gesicht. Nach dem frostigen Konjunkturwinter fiel der erhoffte Frühjahrsaufschwung aus. Die Aussichten für die kommenden Monate haben sich Ökonomen zufolge eingetrübt.

EZB-Notenbanker diskutieren über Zinskurs nach Sommerpause

FRANKFURT - Die Debatte über den künftigen Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) ist einen Tag nach der jüngsten Ratssitzung in vollem Gange. Am Freitag äußerten sich zahlreiche Währungshüter zu der Frage, wie es nach der Sommerpause geldpolitisch weitergehen soll. Unter dem Strich zeichnet sich dabei ab, dass die Notenbank ihre Leitzinsen weiter anheben könnte - der Zeitpunkt aber ungewiss ist und der Zinsgipfel wohl nicht mehr allzu weit entfernt ist.

USA: Michigan-Konsumklima verbessert etwas schwächer als erwartet

MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Juli deutlich aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg von 64,4 Punkten im Vormonat auf 71,6 Zähler, wie die Universität am Freitag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde eine erste Erhebung leicht nach unten revidiert. Analysten hatten im Schnitt mit 72,6 Punkten und damit mit einer Bestätigung der ersten Schätzung gerechnet.

2/Ifo: Stimmung in ostdeutscher Wirtschaft verschlechtert sich weiter

DRESDEN - Die Stimmung in der ostdeutschen Wirtschaft hat sich im Juli deutlich verschlechtert. Der regelmäßig erhobene Geschäftsklimaindex für die regionale Wirtschaft fiel auf 91,4 Punkte, wie die Dresdner Niederlassung des Münchner Ifo-Instituts am Freitag mitteilte. Im Juni lag der Wert noch bei 93,4 Punkten. Damit fiel das Stimmungsbarometer zum dritten Mal in Folge. Das Ifo-Institut geht davon aus, dass die schlechte Stimmung unter anderem mit steigenden Zinsen und der hohen Inflation zusammenhängt.

Habeck: Konjunkturzahlen alles andere als zufriedenstellend

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat angesichts der Flaute der deutschen Wirtschaft seine Forderung nach einem staatlich subventionierten niedrigeren Industriestrompreis erneuert. Der Grünen-Politiker erklärte am Freitag: "Die Zeit drängt und wir müssen hier schnell zu Entscheidungen kommen. Es geht um die globale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Dafür sind mehr zielgerichtete Investitionen in Zukunftstechnologien entscheidend. Die USA gehen mit massiv Geld rein und investieren. Deutschland darf sich hier nicht an den Spielfeldrand drängen lassen."

ROUNDUP: Grünen-Fraktionsvize will Investitionsoffensive - 'Falscher Sparkurs'

BERLIN - Angesichts der Flaute der deutschen Wirtschaft hat Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch eine "Investitionsoffensive" gefordert. "Unsere Unternehmen stehen im internationalen Wettbewerb, jetzt ist der Moment, in dem wir uns aktiv für unsere Wirtschaft, unsere Industrie und gute Jobs der Zukunft entscheiden müssen. Das heißt Geld in die Hand nehmen und investieren", sagte er am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Mit Blick auf den Bundeshaushalt sagte Audretsch: "Ein falscher Sparkurs schadet unserer Wirtschaft."

Eurozone: Wirtschaftsstimmung trübt sich stärker als erwartet ein

BRÜSSEL - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Juli stärker als erwartet eingetrübt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Punkte auf 94,5 Punkte, wie die Europäische Kommission am Freitag in Brüssel mitteilte. Es ist der niedrigste Stand seit Oktober 2022 und die dritte Abschwächung in Folge. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 95,0 Punkte gerechnet.

Spanien: Inflation zieht wieder an

MADRID - In Spanien hat sich die Inflation im Juli nach jüngsten deutlichen Rückgängen wieder verstärkt. Die nach europäischer Methode erfassten Verbraucherpreise (HVPI) lagen im Juli 2,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate nur 1,6 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit einer unveränderten Rate gerechnet.

Spanische Wirtschaft wächst etwas schwächer

MADRID - Die spanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal etwas schwächer gewachsen. Gegenüber dem Vorquartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,4 Prozent, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid mitteilte. Zwar wurden die Erwartungen von Bankvolkswirten getroffen. Im ersten Quartal hatte die Wachstumsrate aber mit 0,5 Prozent etwas höher gelegen.

Frankreich: Inflation schwächt sich dritten Monat in Folge ab

PARIS - In Frankreich hat sich die Inflation im Juli weiter abgeschwächt und den niedrigsten Stand seit Februar 2022 erreicht. Nach europäischer Rechnung (HVPI) lag das Preisniveau 5,0 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris nach einer ersten Schätzung bekannt gab. Im Juni hatte die Inflationsrate noch 5,3 Prozent betragen, im Mai 6,0 Prozent und im April 6,9 Prozent.

Frankreich: Wirtschaftswachstum beschleunigt sich überraschend

PARIS - Die Wirtschaft in Frankreich ist im zweiten Quartal deutlich stärker gewachsen als zum Jahresauftakt. In den drei Monaten bis Ende Juni stieg die Wirtschaftsleistung (BIP) im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte. Bankökonomen hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. In den ersten drei Monaten war das Bruttoinlandsprodukt um revidierte 0,1 (zuvor 0,2) Prozent gestiegen.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.