BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnt eine Lockerung des Reform- und Sparprogramms für Griechenland weiter ab. Vor dem Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras am Freitag nächster Woche (24. August) in Berlin sagte Regierungssprecher Steffen Seibert, Grundlage für Hilfen seien weiter die im 'Memorandum of Understanding' getroffenen Vereinbarungen und Leistungen der Athener Regierung. 'Und dieses gilt für uns', sagte Seibert am Mittwoch in Berlin. Dies entspreche auch der europäischen Haltung.
Der Bericht der Troika-Finanzkontrolleure von Internationalem Währungsfonds (IWF), EU-Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB) werde für alle Länder Grundlage für Entscheidungen über das weitere Vorgehen sein, betonte Seibert. Die Troika wird Anfang September nach Athen reisen, um den Stand der zugesagten Reformen zu prüfen.
Das von der Pleite bedrohte Land will sich wegen seiner lahmenden Wirtschaft einem Zeitungsbericht zufolge beim Sparen mehr Zeit nehmen. Samaras wolle das mit internationalen Kreditgebern und der Europäischen Zentralbank (EZB) vereinbarte Sparprogramm erst bis 2016 umsetzen, berichtete die 'Financial Times' (Mittwoch) unter Berufung auf ein ihr vorliegendes internes Dokument. Die bisherigen Vereinbarungen sehen vor, dass die Ausgaben der griechischen Regierung bis 2014 um 11,5 Milliarden Euro reduziert werden./sl/zb/DP/jsl
Der Bericht der Troika-Finanzkontrolleure von Internationalem Währungsfonds (IWF), EU-Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB) werde für alle Länder Grundlage für Entscheidungen über das weitere Vorgehen sein, betonte Seibert. Die Troika wird Anfang September nach Athen reisen, um den Stand der zugesagten Reformen zu prüfen.
Das von der Pleite bedrohte Land will sich wegen seiner lahmenden Wirtschaft einem Zeitungsbericht zufolge beim Sparen mehr Zeit nehmen. Samaras wolle das mit internationalen Kreditgebern und der Europäischen Zentralbank (EZB) vereinbarte Sparprogramm erst bis 2016 umsetzen, berichtete die 'Financial Times' (Mittwoch) unter Berufung auf ein ihr vorliegendes internes Dokument. Die bisherigen Vereinbarungen sehen vor, dass die Ausgaben der griechischen Regierung bis 2014 um 11,5 Milliarden Euro reduziert werden./sl/zb/DP/jsl