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Blessing: Staatsschuldenkrise noch lange nicht gelöst

Veröffentlicht am 20.09.2012, 09:15
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Krise wird Europa nach Einschätzung von Commerzbank-Chef Martin Blessing noch lange in Atem halten. 'Die Staatsschuldenkrise ist auch durch die Entscheidungen der letzten Wochen natürlich nicht überwunden', sagte Blessing am Donnerstag bei einer Kapitalmarktkonferenz des Dax-Konzerns in Frankfurt. 'Wir werden noch eine Phase der Unsicherheit sehen.' Er glaube nicht, dass Investoren schon so weit seien zu sagen, der Euro werde die nächsten 25 Jahre überdauern.

Die Regierungen müssten die Zeit nutzen, die ihnen ein funktionierender Euro-Rettungsfonds ESM und die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB) zu notfalls unbegrenzten Anleihenkäufen verschafften, mahnte Blessing.

Der Manager erneuerte zugleich seine Kritik am EZB-Kurs. Europa fehle die politische Einheit, 'diese Ungleichgewichte kann am Ende nur die Politik beseitigen, nicht die Zentralbank', sagte Blessing. 'Am Schluss muss Europa mehr sein als eine gemeinsame Währung.'

Blessing betonte: 'Wir brauchen eine klare Fiskalunion, klare Budgetregeln, klare Sanktionsmechanismen. Das wird lange dauern. Deswegen werden EZB/ESM diese Überbrückung eine Zeit lang finanzieren müssen.' Eine 'volle Vergemeinschaftung von Haftung und Schulden' dürfe jedoch bestenfalls am Ende eines Integrationsprozesses stehen und nicht am Anfang, sagte der Commerzbank-Chef./ben/DP/jkr

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