LONDON (dpa-AFX) - Das britische Notenbankmitglied David Miles hat sein Votum für eine Ausweitung des Anleihekaufprogramms bei der jüngsten Zinssitzung gerechtfertigt. Die Nachfrageschwäche in der britischen Wirtschaft erfordere eine expansivere Geldpolitik der Notenbank, sagte Miles am Dienstag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Seiner Einschätzung nach wäre die Ausweitung des Kaufprogramms 'die richtige Strategie'.
Laut dem Protokoll der jüngsten Zinssitzung der Bank of England (BoE) hatte das Ausschussmitglied Adam Posen seine bisherige Meinung geändert und im Gegensatz zu den vorangegangenen Sitzungen für eine unveränderte Fortführung des Programms zum Kauf von Anleihen gestimmt. Damit stemmte sich nur noch Miles gegen die Mehrheitsmeinung, das Programm unverändert bei 325 Milliarden Pfund zu belassen.
Am Mittwoch (25. April) wird in Großbritannien die erste Schätzung zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal veröffentlicht. Nach Einschätzung von Miles könnte die britische Wirtschaft im Auftaktquartal möglicherweise geschrumpft sein. 'Es wäre keine große Überraschung, wenn die Daten zum Bruttoinlandsprodukt ein leicht negatives Vorzeichen hätten', sagte Miles./jkr/hbr
Laut dem Protokoll der jüngsten Zinssitzung der Bank of England (BoE) hatte das Ausschussmitglied Adam Posen seine bisherige Meinung geändert und im Gegensatz zu den vorangegangenen Sitzungen für eine unveränderte Fortführung des Programms zum Kauf von Anleihen gestimmt. Damit stemmte sich nur noch Miles gegen die Mehrheitsmeinung, das Programm unverändert bei 325 Milliarden Pfund zu belassen.
Am Mittwoch (25. April) wird in Großbritannien die erste Schätzung zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal veröffentlicht. Nach Einschätzung von Miles könnte die britische Wirtschaft im Auftaktquartal möglicherweise geschrumpft sein. 'Es wäre keine große Überraschung, wenn die Daten zum Bruttoinlandsprodukt ein leicht negatives Vorzeichen hätten', sagte Miles./jkr/hbr