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Börse Frankfurt-News: Am liebsten US-Aktien (ETFs)

Veröffentlicht am 29.11.2022, 14:45
Aktualisiert 29.11.2022, 15:00
© Reuters.

FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Die kräftigen Kursgewinne seit Monatsanfang locken Anleger in den ETF-Markt, der Renner sind weiter S&P 500-Tracker. Gesucht sind auch ESG- und Klima-ETFs ganz unterschiedlicher Machart.

29. November 2022. Frankfurt (Börse Frankfurt). US-Tracker bleiben die Favoriten im ETF-Handel. "ETFs mit US-Aktien machten bei uns 42 Prozent der Umsätze mit Aktien-ETFs aus, mit einem klaren Käuferüberhang", berichtet Frank Mohr von der Société Générale (EPA:SOGN). Bei der Baader Bank sieht es ähnlich aus: "US-Produkte waren beliebter als die europäischen", erklärt Holger Heinrich. Er meldet ebenfalls mehr Käufe als Verkäufe, auch für den gesamten Markt.

Viel los war wegen der Feiertage in den USA allerdings nicht. "Aufgrund der Thanksgiving-Woche haben wir weniger Umsätze als in der Vorwoche verzeichnet", bemerkt Heinrich. "Die Umsätze waren eher unterdurchschnittlich", stellt auch Mohr fest.

S&P-Tracker gefragt - egal von wem

Am beliebtesten sind derzeit ganz klar S&P 500-Tracker. Bei der Société Générale fallen die Umsätze auf ETFs von BNP Paribas Easy (4:ESEE), Vanguard (3:VUSA) und - währungsgesichert - iShares (3:IUSEA), bei der Baader Bank von Xtrackers (3:XSXG) und Lyxor (6:SPXH). Der S&P 500 hat sich zuletzt zwar deutlich erholen können, kommt seit Jahresanfang aber immer noch auf ein Minus von 17 Prozent. Der DAX hat hingegen einen größeren Teil seiner Verluste wieder wettmachen können, seit Jahresanfang steht nur noch ein Minus von 10 Prozent.

Europas Aktien fristen Mauerblümchendasein

Ebenfalls gut an kommen Mohr zufolge MSCI World-ETFs, etwa der "Klassiker" iShares Core MSCI World (3:IWDA). Europäische Aktien spielen kaum eine Rolle, wie die Händler berichten. Heinrich sieht allenfalls Interesse an FTSE 100-ETFs, der britische Aktien abbildet.

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Die Proteste in China rücken chinesische Aktien wieder in den Fokus. "Da ist bei uns mehr los als sonst", stellt Fabian Wörndl von Lang & Schwarz fest. "Mal wird verkauft, mal gekauft." Tendenziell gesucht sei der Xtrackers CSI300 Swap (3:XCHA). Der Kurs hat nach einer kurzen Erholung Anfang November wieder verloren, seit Jahresanfang steht nun ein Minus von 23 Prozent.

Dauerbrenner: ESG- und Klima-ETFs

Weiterhin stark beachtet sind ESG-Varianten der großen Indizes, laut Heinrich etwa der UBS (SIX:UBSG) MSCI World Climate Paris Aligned (6:WOPA), laut Wörndl der iShares MSCI Europe Quality Dividend ESG (3:EQDS).

Ein Favorit bei der Baader Bank bleibt der Invesco Wind Energy (3:WNDI). Der erst im September dieses Jahres aufgelegte ETF bildet Unternehmen aus der Windenergiebranche ab, aktuell etwa PNE (ETR:PNEGn), Nordex (ETR:NDXG), SMA Solar (ETR:S92G) Technology, Schneider Electric (EPA:SCHN) und Arcadis. In den Portfolios der Société Générale-Kund*innen landen der L&G Hydrogen Economy (5:HTWO). "Und der iShares Global Clean Energy (3:INRG) ist eigentlich immer dabei."

Kursanstieg von 81 Prozent: Kasse machen bei Energie-ETFs

Was Branchen-ETFs angeht, dreht sich Mohr zufolge derzeit viel um Energie. Diese stünden allerdings nun oft auf den Abgabelisten, etwa der SPDR S&P US Energy Select Sector (104:ZPDE) und der Xtrackers MSCI World Energy (4:XDW0). Offenbar werden Gewinne mitgenommen, denn beide weisen für das laufende Jahr ein sattes Plus aus: der ETF von SPDR 81 Prozent und der von Xtrackers 63 Prozent.

Indexfonds mit Aktien aus der Gesundheitsbranche würden laut Mohr hingegen weiter gekauft (9:LYXHLTW). Bei den umsatzstarken Technologiewerten hielten sich Zu- und Abflüsse die Waage. Grundstoff-ETFs, Nummer vier auf der Umsatzliste, würden eher verkauft (3:XSPR). Ebenfalls gesucht laut Wörndl: der iShares Global Infrastructure (4:IQQI).

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Auch Unternehmensanleihen wieder gefragt

Auffällig hoch sind derzeit die Umsätze mit Anleihen-ETFs. "Die machten bei uns vergangene Woche 40 Prozent der Umsätze aus, viel mehr als üblich", erklärt Frank Mohr. Es werde überwiegend gekauft, sowohl Staats- (4:EUN6) als auch Unternehmensanleihen (3:IEAC). "Spekulative Anleger setzen außerdem auf den ComStage Bund-Future Short (4:5X62)."

von: Anna-Maria Borse, 29. November 2022, © Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.

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