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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 10.01.2014, 17:09
Aktualisiert 10.01.2014, 17:15
STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

US-Arbeitsmarktdaten sorgen für Verwunderung

Starker Umsatzanstieg in der deutschen Industrie

Die US-Arbeitsmarktdaten haben an den internationalen Wertpapiermärkten für Verwunderung gesorgt. So gab der DAX unmittelbar nach Bekanntgabe der Zahlen zunächst um rund 80 Punkte nach. Kurze Zeit später erholte sich das deutsche Börsenbarometer wieder und lag bei 9.482 Punkten gegenüber der gestrigen Schlussnotierung mit 0,7 Prozent im Plus.

In den USA sind im Dezember nur 74.000 neue Jobs entstanden. Das ist der niedrigste monatliche Zuwachs seit Anfang 2011. Ökonomen hatten im Schnitt mit 196.000 neuen Stellen gerechnet. Die separat erhobene Arbeitslosenquote fiel jedoch auf 6,7 Prozent von 7,0 Prozent im Vormonat. Das ist der niedrigste Wert seit Oktober 2008. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.

Für viele Experten ist die geringe Zahl der neu geschaffenen Jobs nach den guten Vormonatsdaten kaum zu erklären. Die Daten werden daher eher als Ausrutscher gesehen, der nicht überbewertet werden solle. Die Fed werde sich deswegen nicht von ihrer derzeitigen Strategie abbringen lassen. Seit Jahresbeginn hat die US-Notenbank ihr monatliches Ankaufprogramm von Staatsanleihen und Immobilienpapieren um zehn auf 75 Milliarden US-Dollar gedrosselt.

Unterdessen hat die deutsche Industrie ihren Umsatz im November außergewöhnlich stark gesteigert. Das Verarbeitende Gewerbe nahm 3,0 Prozent mehr ein als im Vormonat. Einen noch stärkeren Anstieg gab es seit Beginn der Statistik im Jahr 1991 nur einmal, nämlich im September 2009 mit 3,8 Prozent. Glänzend laufen die Geschäfte vor allem in der Autoindustrie. Sie steigerte ihren Umsatz um 13,2 Prozent.

Der Euwax Sentiment Index drehte am Nachmittag nach oben und lag nun im Bereich von plus 15 Punkten. Eine klare Tendenz war beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX angesichts der Hektik nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten allerdings kaum zu erkennen.

Stärkster Gewinner im DAX war heute die Lufthansa-Aktie mit einem kräftigen Anstieg um 8,2 Prozent auf 17,25 Euro. Nachdem die Fluggesellschaft im vergangenen Jahr Treibstoffkosten in Höhe von 7,1 Milliarden Euro zu verkraften hatte, sollen die Aufwendungen für Kerosin in diesem Jahr bei 6,9 Milliarden Euro liegen. Darüber hinaus sehen zahlreiche Analysten bei der Aktie offenbar Aufholpotential. Die Experten von MainFirst hoben ihr Kursziel von 16 auf 18 Euro an. An der Euwax kam es teilweise zu Gewinnmitnahmen bei Calls. Gleichzeitig stiegen andere Anleger in die Scheine ein.

Die Emppfehlung eines Börsenbriefes führte zudem zu einer steigenden Nachfrage nach Call-Optionsscheinen auf SAP. Die Aktie notierte am Nachmittag bei 60,69 Euro mit 1,7 Prozent im Minus. Das Unternehmen konnte seinen Gewinn kräftig steigern. Das um Währungseinflüsse bereinigte Betriebsergebnis sei 2013 um 13 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro gestiegen. Dies lag allerdings im Rahmen der eigenen Prognose. Die Euro-Stärke gegenüber asiatischen Währungen kostete den Weltmarktführer für Software zur Unternehmenssteuerung allerdings 400 Millionen Euro Gewinn. Zu aktuellen Kursen legte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen nur um sechs Prozent auf 5,5 Milliarden Euro zu.

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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