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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 16.01.2014, 15:55

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

DAX holt nach Rallye Luft und schnauft durch

Beiersdorf nach Umsatzzahlen im Plus

Der DAX kann nach seiner starken Rallye vom Freitag sein Niveau knapp verteidigen und sich bis zum frühen Nachmittag über der Marke von 9.700 Zählern halten. Gleich zu Handelsbeginn testete er sogar noch einmal das Gestern erreichte Rekordhoch bei 9.747 Punkten. Danach ließ der Schwung aber spürbar nach. Offensichtlich heißt es nach der starken Aufwärtsbewegung an den letzten beiden Handelstagen nun erst einmal Luft holen und Kraft tanken.

Die Vorgaben von der Wall Street waren solide. Sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 gingen am Mittwoch mit kleinen Plusvorzeichen aus dem Handel. Die Zahlen der Bank of America sowie der Konjunkturbericht der Fed, das sogenannte Beige Book, stützten die positive Grundstimmung. Heute geht es mit der Berichtssaison in den USA Schlag auf Schlag weiter. Am frühen Nachmittag berichten Goldman Sachs und Citigroup über das abgelaufene vierte Quartal, nach Börsenschluss an der Wall Street dann der IT-Riese Intel.

Derweil geht die US-Notenbank auch weiterhin von einem moderaten Wachstum in den USA aus und sieht den weiteren Ausblick für die US-Konjunktur positiv. In nur noch zwei von zwölf Distrikten der Fed spricht die US-Notenbank von „mäßigem Wachstum“. Abwarten, ob möglicherweise der „Tapering-Zeitplan“ für 2014 dadurch eine gewisse Beschleunigung erfährt. Dazu wäre es jetzt aber sicherlich noch zu früh. Ab Februar ist die neue Chefin der Fed, Janet Yellen, in Amt und Würden, sollte sich die Wachstumsdynamik bis zum Frühjahr fortsetzen, könnte das Thema aber für die Börsen wieder von Bedeutung werden. Derzeit rechnet die Mehrheit der Fed-Beobachter mit einer zaghaften Reduzierung der Anleihenkäufe in Höhe von jeweils 10 Mrd. US-Dollar pro Monat.

Natürlich dürfen die Teuerungsraten auf beiden Seiten des Atlantiks nicht zu niedrig sein. Die Fed könnte ansonsten das ŽQEŽ doch wieder ausdehnen und auch die EZB hierzulande noch einmal in Sachen ŽQEŽ nachlegen. Die Sorge vor Deflation bleibt jedenfalls. Nach heutigen Zahlen lag im Dezember auf Jahresbasis die endgültige Teuerung in der Eurozone bei nur 0,8 Prozent. Weiterhin viel zu wenig für die EZB. Zuletzt zeigte sich EZB-Chef Draghi weiter handlungsbereit. Bundesbankpräsident Weidmann sagte heute in Berlin, dass er das Risiko einer breiter angelegten Deflation zwar als begrenzt ansieht, hat das Thema damit aber auch nicht ganz vom Tisch gefegt.

Stichwort Preise. Mit Rabatten hatte in 2013 auch die Autoindustrie in Europa zu kämpfen. Wie der Branchenverband ACEA heute mitteilte, sind im letzten Jahr die Neuzulassungszahlen erneut geschrumpft. Der Rückgang von 1,7 Prozent bedeutet das sechste Jahr in Folge mit Minusvorzeichen. Hoffnung für 2014 macht aber der vergangene Dezember, wo es im Jahresvergleich immerhin ein Plus von 13,3 Prozent gab. Vielleicht kann ja ein wenig von diesem Schwung in das neue Jahr mitgenommen werden.

Der Euro tendiert heute knapp über der Marke von 1,36 wenig verändert. Etwas leichter präsentieren sich Gold und Silber.

Der Euwax Sentiment Index hielt sich - unter Schwankungen - seit Handelsbeginn in der Pluszone. Trotz der Rallye beim DAX in den letzten beiden Tagen setzen viele Anleger also auf eine Fortsetzung dieses Schwungs und damit auf neue Rekordstände. Die 10.000-Punkte-Marke ist ja mittlerweile auch in Greifweite und die wollen offensichtlich viele Marktteilnehmer jetzt auch sehen.

Unter den Einzeltiteln im DAX stehen die Aktien von Beiersdorf im Fokus. Das heute veröffentlichte Umsatzstatement für 2013 und die vorzeitige Vertragsverlängerung des CEO wurden an der Börse positiv aufgenommen. Beiersdorf konnte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Konzernumsatz um 7,2 Prozent steigern und bestätigte seine EBIT-Prognose. Allerdings bremste der festere Euro ein wenig die Dynamik.

Auch die Papiere des angeschlagenen Stahlriesen ThyssenKrupp können im Vorfeld der morgen stattfindenden Hauptversammlung zulegen.

In der zweiten Reihe sind nach positiven Analystenkommentaren insbesondere die Aktien von Klöckner & Co sowie von KUKA gefragt. Bei einem Knock-Out-Call auf KUKA konnten Anleger bereits Gewinne mitnehmen und verkauften mehrheitlich diesen Schein wieder.

Mehrheitlich verkauft wurde auch ein Knock-Out-Call sowie ein Call-Optionsschein auf die Aktie von K+S. Auch hier konnten Anleger Gewinne realisieren.

Börse Stuttgart TV

In Detroit läuft zur Zeit die größte Automesse der Welt. Wie gut ist die Stimmung in der Branche? Welche Hersteller sind besonders gefragt? Und wo bieten sich für Anleger Einstiegschancen? Einschätzungen von Frank Benz, BENZ AG “Partner für Vermögen”, bei Börse Stuttgart TV.

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

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