😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 30.01.2014, 14:31

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

USA: Fed-Entscheidung wenig überraschend

Google trennt sich von Motorola

Die Fed setzt den sanften Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes fort. Wie der scheidende Fed-Chef Bernanke gestern bekannt gab, wird die Fed das Anleihekaufprogramm um weitere zehn Milliarden US-Dollar reduzieren. Es scheint bereits beschlossene Sache, dass dieser Kurs auch unter Janet Yellen fortgesetzt wird. “Die Fed wird das Kaufprogramm bei künftigen Sitzungen wahrscheinlich weiter reduzieren”, so der Begleittext der Notenbank.

Der deutsche Leitindex hält sich, zumindest im internationalen Vergleich, noch vergleichsweise stabil und notiert aktuell mit rund 0,3 Prozent im Minus. Deutlich mehr Druck lag auf den US-Aktienmärkten. Der Dow Jones verlor 1,2 Prozentpunkte, der NASDAQ-Composite-Index verbuchte einen Verlust von 1,1 Prozentpunkten.

Bei den Einzelwerten stehen heute vor allem zwei US-Werte im Fokus:

Nach nicht einmal zwei Jahren stößt Google seine Handy-Sparte von Motorola wieder ab. Lenovo, der weltgrößte Computerhersteller, übernimmt für insgesamt 2,9 Milliarden US-Dollar die gesamten Google-Anteile am Mobilfunk-Pionier. Erst 2012 sicherte sich Google für mehr als zwölf Milliarden US-Dollar das Mobilfunk-Geschäft von Motorola. Nun wurde die kurze Liaison schon wieder beendet. Aus dem Hause Google heißt es, man wolle sich wieder stärker Smartphone-Software-Geschäft mit dem Betriebssystem Android konzentrieren. Nicht ganz unerheblich dürfte jedoch der Umstand sein, dass es Google bislang nicht schaffte Motorola in die schwarzen Zahlen zu führen. In den zurückliegenden Quartalen dynamisierten sich die Verluste von Motorola. Lenovo wiederum erhält fast schon zum Schnäppchenpreis Zugang zu neuen, bislang weitestgehend unerschlossenen, Märkten. Denn bislang spielt Lenovo auf dem US-Markt keine nennenswerte Rolle. Nachbörslich konnten Google-Aktien um mehr als 2,5 Prozent zulegen.

Für eine Überraschung sorgten die heute präsentierten Zahlen von Facebook. Das nach dem Börsengang so viel gescholtene Online-Netzwerk hat einen erstaunlichen Umsatz- und Gewinnsprung zu verzeichnen. So stieg der Umsatz des Internet-Konzerns um knapp ein Drittel auf 2,6 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn stieg von 64 auf unglaubliche 523 Millionen US-Dollar. Ein Umstand, der unter Anlegern derzeit für eine kleine Euphorie-Welle sorgt. Die Aktie liegt aktuell mit mehr als elf Prozent im Plus. Als besonders positiv werten viele Beobachter, dass Facebook endlich die Werbeeinnahmen in den Griff bekommt. Insbesondere das Werbegeschäft auf Tablets und Smartphones gewinnt endlich an Fahrt. Kritikern, die aufgrund der zunehmenden Konkurrenz den Abgesang auf Facebook einläuteten, kann man anhand der präsentierten Zahlen vorerst Paroli bieten.

Bei den Derivateanlegern ergibt sich derzeit ein eher gemischtes Bild. Dominierte am frühen Morgen noch der Pessimismus unter den Anlegern, hat sich die Stimmung mittlerweile wieder gedreht. Der Euwax-Sentiment-Index liegt derzeit bei mehr als 30 Punkten im Plus.

Die überraschend guten Zahlen von Facebook sorgen auch im Derivatehandel für Aufmerksamkeit. Allerdings ergibt sich hier derzeit keine klare Tendenz. Während insbesondere am Vormittag noch viele Anleger den Einstieg in Knock-Out-Calls auf Facebook suchten, setzen mittlerweile erste Gewinnmitnahmen ein. Die Aktie liegt derzeit mit fast 15 Prozent im Plus.

Von einer Empfehlung profitiert weiterhin ein Knock-Out-Call auf adidas. Bereits gestern gehörte der Schein zu den meistgehandelten Papieren im Stuttgarter Derivatehandel. Bislang scheint dieser Trend ungebrochen.

Börse Stuttgart TV

Es klingt ein wenig paradox: Ein Unternehmen verzeichnet einen Verkaufsrekord und wird an der Börse dennoch abgestraft. Doch an der Börse ist ein Absatzrekord nicht immer ausreichend um die Aktionäre zu überzeugen. So ist es zumindest im Fall Apple. Wird Apple derzeit ein Opfer eigener, vergangener Erfolge? Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV.

Video abspielen

Disclaimer:

Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.