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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 26.02.2014, 16:48

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

Anleger halten sich zurück - DAX impulslos klar unter 9.700

Verbraucher in bester Laune - Stimmung so gut, wie seit Januar 2007 nicht mehr

Eher mäßige Vorgaben von der Wall Street und auch aus Asien sorgten gleich zum Handelsstart für nur wenig Schwung beim DAX. Nach einem kurzen „Ausflug“ über die Marke von 9.700 rutschte der Deutsche Leitindex schnell wieder unter dieses Niveau ab. Zur Mittagszeit gab es eine recht halbherzige Gegenwehr von den Bullen, bevor der Markt dann erneut abrutschte und der DAX im Verlauf des frühen Nachmittags sein Minus sogar noch weiter ausbaute.

Während sich viele Anleger auf dem aktuellen Niveau also eher in Zurückhaltung üben und die weitere DAX-Entwicklung zumeist skeptisch betrachtet wird, ist die Laune unter den Verbrauchern so gut, wie seit Januar 2007 nicht mehr, also einer Zeit noch deutlich vor Ausbruch der globalen Finanzkrise. Der GfK-Konsumklimaindex steigt im Monat März überraschend deutlich auf 8.5 Punkte. Die niedrigen Zinsen, eine gute Beschäftigungslage und die Erwartung steigender Einkommen hält die Anschaffungsneigung hoch. „Eingekauft“ wird dabei aber weniger im klassischen Einzelhandel, als vielmehr bei Dienstleistungen - vor allem bei Reisen - und bei Renovierungen.

Der EUWAX-Sentiment-Index begann den Handelstag klar im Minus. Gleich zu Handelsbeginn haben Anleger also auf eine erneute Rückwärtsbewegung beim DAX gesetzt und lagen damit ja auch richtig, zumal sich der DAX zum Handelsauftakt nur kurz im Plus halten konnte. Im späteren Verlauf des Vormittags drehte der Euwax Sentiment Index dann in den Plusbereich. Calls wurden dann wieder verstärkt gekauft und Puts verkauft. Anleger wechselten also schnell wieder die Richtung und setzten ab der Mittagszeit wieder auf eine Erholung beim Deutschen Leitindex.

Unter den Einzeltiteln stehen die Aktien von Lanxess im Fokus. Der Chemiekonzern schockte seine Aktionäre mit einer „Gewinnwarnung“ und meldete für 2013 einen Verlust von 159 Millionen Euro. Im vierten Quartal fielen Abschreibungen in Höhe von 257 Millionen Euro an. Überkapazitäten sowie höhere Rohstoff- und Energiekosten hätten zu einer Neubewertung einzelner Geschäftsbereiche des Kautschuk-Spezialisten geführt. Die Quittung wurde zügig ausgestellt, die Aktie rutschte nach Bekanntgabe dieser Eckdaten um mehr als 5 Prozent ab und war größter Verlierer im DAX.

Ebenfalls unter Druck stehen die beiden Versorger. E.ON und RWE weisen Verluste von jeweils mehr als 2 Prozent aus.

Unter den Gewinnern im DAX präsentieren sich auch die Aktien von K+S. Hier gibt es Spekulationen, wonach sich die beiden osteuropäischen Branchengrößen Uralkali und Belaruskali wieder annähern würden. Der Bruch des sogenannten „Kalikartells“ im Sommer letzten Jahres löste eine heftige Korrektur am Kalimarkt aus und wurde damit auch zur Belastung von K+S.

Commerzbank profitieren derweil von einer Hochstufung durch HSBC. Die Analysten haben ihre Einschätzung von „Neutral“ auf „Übergewichten“ hochgenommen.

Im Zuge positiver Aussagen vom Wettbewerber STMicroelectronics können auch die Aktien von Infineon zulegen.

In der zweiten Reihe ist nach Vorlage der Zahlen für 2013 Airbus im Blick. Ein deutlich besseres Geschäft mit Passagierfliegern konnte Schwächen in der Rüstungssparte sowie die angefallenen Sanierungskosten ausgleichen. Die Zahlen lagen letztlich aber knapp unter den Markterwartungen und auch der Ausblick auf 2014 fiel eher verhalten aus. Anfängliche Kursgewinne konnte die Aktie daher auch nicht halten.

Börse Stuttgart TV

Es ist eine kleine Trendwende. Noch vor kurzem traute George Soros den europäischen Finanzmärkten nicht besonders viel zu. Doch nun will sich Soros stärker in Europa engagieren und setzt gegen den US-Leitindex S&P 500. Woher kommt dieser Umschwung? Was machen die Anleger daraus? Michael Görgens, Leiter Anleihen- und Fondshandel, bei Börse Stuttgart TV.

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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