STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag
Freitag, 28. September 2012
DAX: Etwas schwächer ins Wochenende
Infineon und HeidelbergCement herabgestuft - Steinbrück wird Kanzlerkandidat
Der Deutsche Aktienindex hat am Freitag Nachmittag seine Gewinne aus dem frühen Handel nicht halten können und ist ins Minus gerutscht. Gegen 15.15 Uhr notiert er bei 7253 Punkten, das ist ein Minus von 0,5 Prozent. Eine kursbewegende Nachricht, die die Verluste erklären würde, lässt sich nicht ausmachen. Händler verwiesen aber auf den klassischen Positionsabbau von Anlegern vor dem Wochenende.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags stehen in den USA noch der Index der Einkaufsmanager von Chicago auf dem Plan - genauso wie das Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan. Beide Zahlen sollen weiteren Aufschluss darüber geben, wie robust die US-Wirtschaft derzeit ist.
Größte Verlierer im DAX sind am Nachmittag zwei Aktien, die von Analysten heruntergestuft worden sind. Infineon verlieren 2,4 Prozent, nachdem die Deutsche Bank das Kursziel auf 5,80 Euro reduziert hat. HeidelbergCement geben 2,3 Prozent ab - hier hatten die Analysten von Chevreux das Papier zum Verkauf empfohlen.
Nun ist es also offiziell: Für die Bundestagswahl im kommenden Jahr ist eine wichtige Weiche gestellt. Peer Steinbrück wird Kanzlerkandidat der SPD. Steinbrück hatte an der Börse zuletzt mit seinem Vorschlag für Aufmerksamkeit gesorgt, die Geschäftsbereiche von Banken zu trennen und einen europaweiten Rettungsfonds für den Bankensektor einzuführen.
Mit Spannung warten die Finanzmärkte auf die Ergebnisse des Stresstests für die spanischen Banken. Dabei soll festgestellt werden, in welchem Umfang EU-Hilfen benötigt werden. Nach bisherigen Informationen wird mit einem Volumen von 60 Mrd. Euro gerechnet. Die EU hatte einen Hilfsrahmen von bis zu 100 Mrd. Euro zugesagt.
Starke Nachfrage gibt es an der Euwax heute nach einem Knock-Out-Call auf den französischen Aktienindex CAC 40. Ein Börsenbrief hatte das Papier empfohlen. Ebenfalls gesucht ist ein Put auf den amerikanischen Aktienindex Nasdaq 100.
Bei den Optionsscheinen stehen wieder einmal die Rohstoffe im Blickpunkt. Gekauft wird ein Call auf den Preis von Palladium - auf der Verkaufsliste der Anleger stehen dagegen Scheine auf Gold und Nickel.
Börse Stuttgart TV
Der Goldpreis ist in den vergangenen Wochen bereits extrem gut gelaufen. So gut, dass sich mancher bereits fragt, ob der Goldpreis jetzt überhaupt noch steigen kann. Laut Rohstoffexperte Jochen Stanzl, Limitup.de, ist die Luft beim Goldpreis noch lange nicht raus. Über die Gründe für diese Prognose spricht der Rohstoffexperte mit Börse Stuttgart TV.
Interview hier abrufbar:
https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=7925
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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