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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 11.12.2012, 17:23
Aktualisiert 11.12.2012, 17:24

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Dienstag, 11. Dezember 2012

ZEW-Index steigt deutlich an - DAX erklimmt Jahreshoch

Thyssen-Krupp erleidet fünf Milliarden Euro Verlust

Das Vertrauen der Finanzprofis in Deutschland in die deutsche Wirtschaft ist überraschend deutlich gestiegen. Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für die Entwicklung der Konjunktur in den kommenden sechs Monaten kletterte im Dezember auf plus 6,9 Punkte von minus 15,7 Zählern im Vormonat. Das ist der höchste Wert seit dem Mai dieses Jahres. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Stand von minus 12,0 Punkten gerechnet. ZEW-Chef Wolfgang Franz sagte, dass die Abkühlung der Konjunktur in den vergangenen Monaten auch in das Jahr 2013 hineinreichen werde, Deutschland bliebe nach derzeitigem Stand der Dinge jedoch eine Rezession erspart. Bedingung hierfür sei aber, dass sich die Euro-Krise nicht noch einmal verschärfe.

Der DAX kletterte bis zum Nachmittag um 0,9 Prozent auf 7.596 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit 19 Monaten.

Die kurzfristig orientierten Derivateanleger bleiben allerdings skeptisch. Viele Marktteilnehmer stiegen erneut in Put-Optionsscheine und Short-Zertifikate auf den DAX ein. Der Euwax Sentiment Index lag dementsprechend bei minus vierzig Punkten.

Börse Stuttgart TV

Das griechische Anleihen-Rückkauf-Programm musste bis heute verlängert werden, da bis zum vergangenen Freitag nicht genügend Papiere zum Umtausch angeboten wurden. Ist für Griechenland - ein Gelingen des Programms vorausgesetzt - damit das Schlimmste überstanden? Michael Stegmüller von performance IMC sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8284

Die Aktionäre von Thyssen-Krupp müssen derzeit einiges ertragen. Neben Korruptionsvorwürfen und dem Verdacht illegaler Preisabsprachen belasten vor allem die defizitären Stahlwerke in Brasilien und den USA die Stimmung. Für das Geschäftsjahr 2011/2012, dass Ende September zu Ende ging, ergibt sich ein Verlust von fünf Milliarden Euro. Eine Dividende soll nicht ausgeschüttet werden. Chef Heinrich Hiesinger möchte nun die Stahlwerke in Übersee rasch abstoßen und plant Einsparungen in Millionenhöhe. Die Aktie fiel zu Handelsbeginn um 3,5 Prozent auf einen Tagestiefstkurs von 15,70 Euro. Im weiteren Verlauf erholte sich der Kurs jedoch deutlich, so dass Thyssen-Krupp am Nachmittag mit einem Aufschlag von 6,2(!) Prozent auf 17,27 Euro sogar an der Spitze der DAX-Gewinner stand. Derivateanleger konnten intraday hohe Gewinne mit Call-Optionsscheinen einfahren.

Investor-Relations-Manager von Daimler sollen die Aktionäre offenbar auf eine etwas niedrigere Dividende vorbereiten. Dies meldete das \'manager magazin\' Demnach wiesen sie Investoren und Analysten darauf hin, dass eine Ausschüttung in Höhe von zwei Euro realistischer sei, als die 2,20 Euro je Aktie, die für das vorangegangene Geschäftsjahr ausgeschüttet worden waren. Ein Unternehmenssprecher erklärte heute, Daimler werde an seine Aktionäre weiterhin eine attraktive Dividende zahlen, die einer Ausschüttungsquote von rund vierzig Prozent des Konzern-Nettogewinns entspreche. Nach einer Gewinnwarnung Ende Oktober hatte Finanzchef Bodo Uebber erklärt, von dem 2012 erwarteten Nettoergebnis her könne Daimler die Dividende stabil halten. Für 2011 hatte das Unternehmen eine Rekorddividende in Höhe von 2,20 Euro je Aktie ausgezahlt. Der Aktienkurs kletterte heute um 1,3 Prozent auf 39,39 Euro. An der Euwax kam es zu einer großen Nachfrage bei Long-Zertifikaten.

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Kontakt:

Holger Scholze

Börse Stuttgart

holger.scholze@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

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