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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 14.12.2012, 17:05

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Freitag, 14. Dezember 2012

US-Industrieproduktion überraschend stark gesteigert

Gute Konjunkturdaten aus China stützen den DAX zusätzlich

Die Hoffnung auf eine Belebung der chinesischen Wirtschaft und damit auch der Weltkonjunktur hatte den DAX bereits am Vormittag wieder über die psychologisch wichtige Marke von 7.600 Punkten gehoben. So notierte das deutsche Börsenbarometer zeitweise bei 7.619 Zählern mit 0,5 Prozent im Plus. Dabei fehlten ihm nur sieben Punkte zu seinem erst am Mittwoch erreichten Fünfjahreshoch.

Nach vorläufigen Daten ist der Einkaufsmanagerindex der Großbank HSBC im Dezember auf 50,9 Punkte gestiegen. Das ist der höchste Stand seit 14 Monaten.

Unterdessen haben die US-Unternehmen ihre Produktion im November so stark gesteigert wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Ihr Ausstoß wuchs überraschend kräftig um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dies teilte die US-Notenbank Fed am Freitag mit. Experten hatten nur ein Plus von 0,3 Prozent erwartet. Es ist der größte Zuwachs seit Dezember 2010. Hintergrund dafür sei die Erholung der Betriebe nach dem Hurrikan \'Sandy\', der Ende Oktober an der Ostküste verheerende Schäden angerichtet und für langwierige Stromausfälle gesorgt hatte, wie die Fed verlauten ließ. Die Industrie stellte 1,1 Prozent mehr her. Die Energieversorger meldeten einen Zuwachs von einem Prozent. Die Auslastung der Unternehmen stieg auf 78,4 Prozent von 77,7 Prozent im Oktober.

Der DAX notierte am Nachmittag bei 7.587 Zählern mit fünf Punkten über dem gestrigen Schlussstand.

Die kurzfristig orientierten Derivateanleger kauften jetzt überwiegend Long-Zertifikate und Call-Optionsscheine auf den DAX. Der Euwax Sentiment Index lag in dieser Phase bei plus dreißig Punkten.

Der Autoabsatz in der EU ist im Monat November um 10,3 Prozent auf rund 926.000 Fahrzeuge geschrumpft. Damit ging die Zahl der Neuzulassungen den 14. Monat in Folge zurück. Von Januar bis November wurden in der EU 7,6 Prozent weniger Autos zugelassen. Insgesamt waren es 11,25 Millionen und damit so wenige wie seit 1993 nicht mehr. Allerdings bauten die deutschen Premiumhersteller ihre Marktanteile aus. So kommt jedes vierte in Europa verkaufte Auto inzwischen aus dem Volkswagen-Konzern. Außerdem sind deutsche Marken sowohl in den USA als auch in zahlreichen Entwicklungsländern sehr gefragt. Dies bestätigte auch der Chef von Mercedes USA, Steve Cannon, gestern in Detroit. Er erwartet in den USA einen Absatzrekord der Autos mit dem Stern. Dabei rechnet er mit 270.000 verkauften Fahrzeugen. Die Daimler-Aktie legte um 2,1 Prozent auf 40,51 Euro zu und setzte sich an die Spitze der Gewinner im DAX. Die BMW-Aktie verteuerte sich um 1,1 Prozent auf 71,58 Euro. Die Volkswagen Vorzüge

legten um 0,5 Prozent auf 170,80 Euro zu.

Deutlichster Verlierer im DAX ist die Aktie der Deutschen Bank, die bereits an den vergangenen beiden Handelstagen unter Druck stand. Der Kurs lag am Nachmittag bei 32,66 Euro mit 2,1 Prozent im Minus. Die Bank muss den Erben des Medienunternehmers Leo Kirch Schadenersatz zahlen. Das Kreditinstitut und sein früherer Chef seien mitverantwortlich für die Pleite von weiten Teilen des Konzerns 2002, urteilte das Oberlandesgericht München am Freitag. Die Höhe der Zahlung werde in einem Gutachten im kommenden Jahr festgelegt. Richter Guido Kotschy sah es für zahlreiche Teile des Konzerns als erwiesen an, dass Äußerungen des früheren Bankchefs Rolf Breuer das Ende des Imperiums besiegelt hätten. Breuer hatte vor zehn Jahren in einem Interview indirekt Zweifel an der Kreditwürdigkeit Kirchs geäußert.

Der Goldpreis kämpft weiter mit der Marke von 1.700 US-Dollar. Am Nachmittag lag er bei 1.695,70 US-Dollar pro Feinunze leicht darunter. Anleger kauften bereits gestern Bull-Zertifikate und Call-Optionsscheine, mit denen sie auf bald wieder steigende Notierungen setzen. Seit Anfang Januar ist der Goldpreis um 8,5 Prozent gestiegen. Damit steuert das Edelmetall auf den zwölften(!) Jahresgewinn in Folge zu. Seit der Jahrtausend-Wende hat sich der Preis unter anderem aufgrund der extrem expansiven Geldpolitik vieler Notenbanken und der damit wachsenden Inflationsängste fast versechsfacht.

Börse Stuttgart TV

China war in diesem Jahr immer wieder im Fokus. Die Konjunktur zeigte erste Schwächen. Dazu kamen Korruptionsskandale und politische Führungswechsel. 2012 war bereits ein spannendes Jahr in Asien und 2013 verspricht nicht weniger interessant zu werden. Was können die Anleger im kommenden Jahr erwarten? Dr. Ekkehard Wiek von Asia4Europe sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8297

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Börse Stuttgart

holger.scholze@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

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