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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 21.03.2013, 16:18

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Donnerstag, 21. März 2013

US-Konjunkturdaten können die Märkte nicht beleben

Verkauf von Eigenheimen in USA auf Drei-Jahres-Hoch - Lanxess-Aktie bricht ein

Die Finanzmärkte mussten am Nachmittag eine ganze Reihe von US-Konjunkturdaten verarbeiten. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen mit 336.000 im Rahmen der Erwartungen aus. Auch die Frühindikatoren des Conference Board boten kaum Überraschungen. Der Konjunkturindex der Philly Fed verdient dagegen Aufmerksamkeit: Er stieg stärker als von Experten erwartet. Und der Verkauf von bestehenden Eigenheimen stieg auf den höchsten Stand seit 2009.

Doch dieser Zahlen-Cocktail war nicht in der Lage, den Märkten auf die Beine zu helfen. Der DAX verharrt im negativen Terrain und notiert bei 7911 Punkten, ein Minus von 1,1 Prozent. Dow Jones und Nasdaq verlieren im frühen Handel 0,5 bzw. 0,7 Prozent.

Bereits am Vormittag hatte die weiter unsichere Lage auf Zypern sowie schwache Konjunkturdaten aus Deutschland die Märkte belastet. Die Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungs- und Industriesektor sind im März überraschend gesunken. Experten hatten dagegen mit einer Fortsetzung der jüngsten Erholung gerechnet. Beim Industrie-Index wurde sogar die Marke von 50 Punkten unterschritten, die als Grenze zwischen Wachstum und Rezession gilt.

Belastend wirken auch schwache Unternehmenszahlen des Chemiekonzerns Lanxess. Vor allem aufgrund der dünnen Nachfrage aus der Automobilindustrie rechnet der DAX-Neuling im laufenden ersten Quartal mit einem operativen Gewinn, der sich gegenüber dem Vorjahr mehr als halbieren dürfte. Auch im Gesamtjahr 2013 wird Lanxess aller Voraussicht nach nicht das Ergebnis aus 2012 erreichen. Die Aktie bricht nach diesen Nachrichten ein und verliert 6,2 Prozent. Lanxess ist damit mit Abstand größter Verlierer im DAX.

Ebenfalls unter Druck stehen die Aktien von SAP mit einem Abschlag von 2,6 Prozent. Der US-Konkurrent Oracle hat gestern Abend schwache Zahlen vorgelegt, die Aktie fällt an der Nasdaq um neun Prozent.

Bei den Gewinnern sticht die Aktie von Siemens heraus. Sie legt 1,8 Prozent zu. Die Analysten von Morgan Stanley haben das Papier heute auf die Liste ihrer Top-Empfehlungen genommen. E.ON gewinnen ohne neue Nachrichten sogar 3,7 Prozent. Analysten begründen dies mit charttechnischen Faktoren.

Auch am Nachmittag bleibt das Euwax Sentiment im positiven Bereich. Bei den Optionsscheinen werden weiter ein BMW-Call und ein Discount-Call auf SGL Carbon gekauft. Beide Papiere waren bereits in den vergangenen Tagen gesucht.

Auffällig ist ein Knock-Out-Call auf die VW-Aktie. Das Papier wurde gestern von einem Börsenbrief zum Kauf empfohlen. Da die Strategie allerdings nicht aufgegangen ist, verabschieden sich die Anleger mit Stopp-Loss-Orders wieder von dieser Position.

Börse Stuttgart TV

Zwangsabgabe für Sparer ja oder nein? Für die EZB scheint eine Beteiligung der Bevölkerung alternativlos. Die zypriotische Regierung lehnt ein solches Vorhaben jedoch auf der ganzen Linie ab. Die Situation scheint reichlich verfahren. Wie geht es jetzt weiter in Zypern? Ralf Wiedmann, Vermögensverwaltung AdVertum, bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8732

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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