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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 17.05.2013, 16:51

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends vom 17.05.2013

Stimmung der US-Konsumenten steigt überraschend deutlich

Anhaltende Rallye treibt DAX auf neues Rekordhoch

Nach schwächeren Vorgaben der US-Börsen gab auch der DAX zu Handelsbeginn zunächst nach. Dabei notierte das deutsche Börsenbarometer im Tief bei 8.327 Punkten. Es dauerte jedoch nicht lange und die Bullen übernahmen erneut die Hoheit über das Geschehen. Eine schnelle, starke Aufwärtsbewegung trieb den DAX schon am Mittag auf ein neues Allzeithoch von 8.407 Punkten.

Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich überraschend deutlich verbessert und ist jetzt so gut wie zuletzt im Juli 2007. Das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan und von Thomson Reuters stieg im Mai auf 83,7 Punkte von 76,4 Zählern im Vormonat. Experten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 78,0 Zähler gerechnet. Die Verbraucherstimmung gilt als wichtiges Konjunkturbarometer, das die Stimmung und das Kaufverhalten der US-Verbraucher im Voraus anzeigt. Die Konsumausgaben haben einen Anteil von rund siebzig Prozent der Wirtschaftsleistung in den USA.

Darüber hinaus legten die Frühindikatoren des Conference Board im April um 0,6 Prozent zu. Die Prognose hatte hier bei 0,2 Prozent gelegen.

Dadurch gewann der US-Dollar erneut an Wert. Der Euro rutschte auf 1,2820 US-DOllar. Das drückte den Goldpreis bis auf 1.366 US-Dollar pro Feinunze.

Der DAX setzte gleichzeitig seine Rekordjagd fort, überbot den Höchstwert vom Mittag um einen Zähler und erreichte bei 8.408 Punkten ein neues Allzeithoch.

Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger hatte am Morgen mit einer Fortsetzung der Rallye gerechnet und sich entsprechend in Call-Optionsscheinen und Knock-out-Calls auf den DAX positioniert. Dementsprechend kam es im Zuge der dynamischen Aufwärtsbewegung in den Mittagsstunden zu Gewinnmitnahmen, die den Euwax Sentiment Index zeitweise auf minus sechzig Punkte drückten. Einige Anleger kauften jetzt auch wieder Puts. Im weiteren Verlauf beruhigte sich das Geschehen ein wenig. Der Euwax Sentiment Index pendelte dann am Nachmittag im Bereich von minus zwanzig Punkten.

Stärkster Gewinner im DAX ist die Lanxess-Aktie mit einem Aufschlag von 6,8 Prozent auf 57,31 Euro. Händler verwiesen auf positive Kommentare von Michelin zum Reifensektor, für den Lanxess Rohstoffe produziert.

Generell gehören Autowerte und Autozulieferer heute zu den stärksten Gewinnern im DAX. VW Vorzüge, Continental, Daimler und BMW legten zwischen 3,5 und einem Prozent zu. Rückenwind kam hier von einem leichten Anstieg der Absatzzahlen in Europa.

Zudem sind Bankwerte gefragt. Die Commerzbank-Aktie verteuerte sich bis zum Nachmittag um 2,0 Prozent auf 7,66 Euro. Die Deutsche Bank notierte bei 37,42 Euro mit 2,4 Prozent im Plus.

Der Bundestag entscheidet heute übrigens über den Gesetzentwurf der schwarz-gelben Koalition zur Einführung eines Trennbanken-Systems. Damit sollen die Steuerzahler in Deutschland künftig besser vor den Handelsrisiken von Banken abgeschirmt werden. Der Gesetzentwurf sieht eine Abtrennung von riskanten Eigengeschäften der Banken von den Kundeneinlagen vor. Dazu sollen die betroffenen Geldinstitute bis zum Jahr 2016 zwei voneinander unabhängige Tochtergesellschaften bilden, wenn ihr Eigenhandel bestimmte Schwellenwerte übersteigt. Im Ergebnis würden die Einlagen der Kunden nicht mehr zur Refinanzierung eigener Spakulationen der Banken verwendet werden. Der Gesetzentwurf ist allerdings in der Bankenbranche heftig umstritten.

Börse Stuttgart TV

Wenn es um die eigenen Investitionen geht, achauen viele Anleger gern auf die großen Indizes. Dabei sind es oft Spezialwerte, die als Rendite-Turbo im Depot fungieren. Doch wo sind in der aktuellen Börsenphase solche Aktien und ETFs zu finden? Was hat es mit den Frontier Markets auf sich? Vermögensverwalter Jörg Bohn von der Artus Direct Invest AG sprach darüber im Interview bei Börse Stuttgart TV.

Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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