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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 27.06.2012, 17:20

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Mittwoch, 27. Juni 2012

Gute Daten aus den USA stützen den Markt

Gerüchte um Leitzinssenkung in der Eurozone

Vor dem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag stehen heute noch Beratungen zwischen Deutschland und Frankreich auf dem Programm. Möglicherweise werden dabei einige Details darüber bekannt, welche Absichten die beiden führenden Wirtschaftsnationen der Eurozone beim Gipfeltreffen verfolgen. Die Erwartungen an die Konferenz sind hingegen begrenzt.

Anleger agierten im Zuge dessen bis zum Nachmittag recht zögerlich. Erst die positiven Konjunkturdaten aus den USA brachten ein wenig Schwung in die Handelssäle. Die Nachfrage bei langlebigen Gütern stieg im Mai um 1,1 Prozent und damit unerwartet stark. Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet. Darüber hinaus sind die Zahlen zu den aktuell laufenden Hausverkäufen im Mai auf den höchsten Stand seit zwei Jahren gestiegen.

Der Dow-Jones-Index legte in New York um 0,6 Prozent auf 12.612 Punkte zu. Der DAX kletterte sogar um 1,1 Prozent auf 6.206 Zähler.

Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzte nun hingegen mit Short-Zertifikaten und Put-Optionsscheinen auf bald wieder fallende Kurse des DAX. Der Euwax Sentiment Index lag entsprechend bei minus fünfzig Punkten.

Die Europäische Zentralbank (EZB) spricht bei einer Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent von Preisstabilität. In Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Eurozone, ist die Jahresteuerungsrate im Juni auf 1,7 Prozent zurückgegangen. Das ist der niedrigste Wert seit Dezember 2010. EZB-Chefökonom Peter Praet aus Belgien schloss nun in einem Zeitungsinterview nicht mehr aus, dass die Hüter des Euro den Schlüsselzinssatz am Donnerstag kommender Woche zum ersten Mal seit Einführung der Gemeinschaftswährung unter die Marke von einem Prozent drücken könnten. Die jüngsten Inflationsdaten aus Deutschland ließen den entsprechenden Spielraum zu. Aufgrund dieser Gedanken tendierte der Kurs des Euro heute schwächer und erreichte am Nachmittag 1,2460 US-Dollar.

Der Chiplieferant Infineon musste gestern Nachmittag seine Umsatz- und Gewinnerwartungen wegen schlechter Geschäfte zurückschrauben. Für das laufende Quartal werde nun mit einem gegenüber dem Vorquartal leicht rückläufigen Umsatz sowie einer Gesamtergebnismarge von rund zwölf Prozent gerechnet. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres, dass bei Infineon am 30. September endet, dürften die Werte im Vergleich zum aktuellen Quartal nach eigenen Angaben \'in etwa konstant\' bleiben. Die Infineon-Aktie brach nach dieser Meldung bereits gestern um mehr als zehn(!) Prozent ein. Heute gab der Kurs zeitweise bis auf 5,0820 Euro nach. Damit erreichte die Infineon-Aktie den tiefsten Stand seit neun Monaten. Mehrere Analysten hatten zuvor nach den Meldungen von gestern ihre Einschätzungen für Infineon nach unten korrigiert. Am Nachmittag lag die Aktie dann bei 5,22 Euro mit 2,4 Prozent im roten Bereich.

Nach Börsenschluss korrigierte gestern auch noch Salzgitter die eigene Prognose für den Handelsbereich Stahl. Analysten reduzierten dann auch hier ihre Erwartungen. Somit brach der Aktienkurs heute zeitweise bis auf 31,51 Euro ein. Am Nachmittag lag er dann bei 32,50 Euro mit 4,9 Prozent im Minus.

Eine Reihe von positiven Analystenkommentaren sorgte hingegen für eine rege Nachfrage bei der K+S-Aktie, die sich um sieben Prozent auf 34,94 Euro verteuerte.

Zu den Gewinnern des Tages zählen auch heute die Versorgertitel. Die E.on-Aktie kletterte um 4,3 Prozent auf 16,55 Euro. RWE stieg um 2,7 Prozent auf 31,62 Euro. Die Analysten der Bank of America/Merrill Lynch hatten sich gestern zu den Werten positiv geäußert. Derivateanleger waren nach der Empfehlung eines Börsenbriefes bereits am Montag in Call-Optionsscheine auf E.on eingestiegen.

Die Commerzbank trennt sich von den zuletzt verlustbringenden Bereichen Gewerbeimmobilien und Schiffsbeteiligungen. Die Aktie reagierte mit einem Aufschlag von 1,6 Prozent auf 1,3550 Euro.

Börse Stuttgart TV

Aus sportlicher Sicht kann sich Brasilien bereits der Aufmerksamkeit von Milliarden von Menschen gewiss sein. Mit der Ausrichtung der Fussball-WM 2014 sowie den Olympischen Sommerspielen 2016 holten die Südamerikaner gleich zwei der weltweit bedeutendsten Sportereignisse an den Zuckerhut. Analysten prophezeien den Brasilianern eine rosige Zukunft. Zu Recht? Michael Bloss, Finanzexperte & EIFD-Direktor, sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=7481

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Holger Scholze

Börse Stuttgart

holger.scholze@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

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