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Bouffier gegen Castor-Lager in Hessen

Veröffentlicht am 05.01.2014, 15:15
Aktualisiert 05.01.2014, 15:16
BERLIN (dpa-AFX) - Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) stemmt sich weiterhin gegen die Aufnahme von Atommüll in seinem Bundesland. 'Es erscheint mir nicht zielführend, Castortransporte aus dem britischen Sellafield, die wir mit tausenden Polizeibeamten absichern müssen, von der Küste aus Hunderte von Kilometern durchs Land zu schicken, nur damit auch ein unionsregiertes Land betroffen ist', sagte Bouffier der 'Welt am Sonntag'. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte mit Blick auf den Regierungswechsel in Wiesbaden die Hoffnung geäußert, dass sich die Haltung dort ändere. Es könne nicht sein, dass nur SPD-geführte Länder Atommüll aufnähmen.

'Das ist doch völliger Unsinn', sagte Bouffier in dem Interview. 'Hier habe ich mit Frau Hendricks erheblichen Diskussionsbedarf.' Auf keinen Fall werde im hessischen Biblis ein Endlager entstehen.

Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, ein geeignetes Atommüll-Endlager neu zu suchen. Im Salzstock Gorleben dürfen deshalb auch keine Castor-Behälter mehr zwischengelagert werden. Ab 2015 werden aber 26 Castoren mit Atommüll zurückerwartet, der im Ausland wiederaufbereitet wurde. Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg - rot-grün und grün-rot regiert - sind zur Aufnahme bereit, wenn mindestens ein weiteres Bundesland mitmacht. Schwarz-Gelb in Hessen hatte das vor dem Regierungswechsel verweigert. Im schwarz-grünen Koalitionsvertrag wird eine offenere Position angedeutet./rae/DP/fn

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