LONDON (dpa-AFX) - In der Diskussion um einen möglichen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) wächst der innerparteiliche Druck auf Premierminister David Cameron. Als bisher höchster Vertreter der konservativen Tories sprach Bildungsminister Michael Gove am Sonntag öffentlich davon, dass er sich das Land auch losgelöst von Brüssel vorstellen könne. 'Das Leben außerhalb wäre absolut passabel, wir könnten es in Erwägung ziehen, es würde einige Vorteile bringen', sagte Gove dem Sender BBC. Cameron hatte betont, Großbritannien gehe es in der EU besser als ohne sie.
Gove erklärte jedoch, es sei das beste, Camerons Kurs zu folgen, zunächst die britische Position innerhalb der EU neu zu verhandeln. Die Frage nach einem Ja oder Nein zur Mitgliedschaft solle dann nach einem Sieg bei der nächsten Parlamentswahl 2015 wie geplant im Jahr 2017 in einem Referendum gestellt werden. Rund 100 Mitglieder der konservativen Fraktion im Parlament sollen Camerons Pläne nicht weit genug gehen. Sie wollen das Referendum schriftlich festlegen und dazu eine Abstimmung im Parlament durchsetzen./gür/DP/he
Gove erklärte jedoch, es sei das beste, Camerons Kurs zu folgen, zunächst die britische Position innerhalb der EU neu zu verhandeln. Die Frage nach einem Ja oder Nein zur Mitgliedschaft solle dann nach einem Sieg bei der nächsten Parlamentswahl 2015 wie geplant im Jahr 2017 in einem Referendum gestellt werden. Rund 100 Mitglieder der konservativen Fraktion im Parlament sollen Camerons Pläne nicht weit genug gehen. Sie wollen das Referendum schriftlich festlegen und dazu eine Abstimmung im Parlament durchsetzen./gür/DP/he