LONDON (dpa-AFX) - Der britische Energiekonzern Centrica will Gerüchte über ein Interesse an Anteilen am deutschen Versorger RWE nicht kommentieren. Die in London erscheinende Zeitung 'The Times' hatte am Donnerstag geschrieben, am Aktienmarkt habe es Gerüchte über ein mögliches Angebot über 7 Milliarden Pfund (8,1 Milliarden Euro) von den Briten für Teile des Essener Unternehmens gegeben. Auch RWE wollte die Spekulationen nicht kommentieren.
Ein Sprecher von Centrica verwies auf erst in dieser Woche verkündete Investitionen des Unternehmens. Danach hat der Konzern Erdgas im Wert von umgerechnet 12,8 Milliarden Euro aus Norwegen bestellt. Das Energieunternehmen Statoil soll zwischen 2015 und 2025 fünf Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr aus der norwegischen Nordsee durch schon existierende Leitungen nach Großbritannien pumpen. Zudem schloss Centrica mit den Norwegern einen Vertrag über den Kauf von Öl- und Gasförderkapazitäten in der norwegischen Nordsee für umgerechnet 1,14 Milliarden Euro ab. Je nach möglicher Ausbeutung sollen weitere Zahlungen hinzukommen.
RWE erwartet wegen des Atomausstiegs in Deutschland und wegen eines verschärften Wettbewerbs deutliche Ergebniseinbußen und hat daher unter anderem sein Desinvestitionsprogramm erweitert. Bis 2013 sollen Unternehmensteile für 11 Milliarden Euro verkauft werden. Bisher sind 1,5 Milliarden Euro abgearbeitet, unter anderem durch den Verkauf der Hochspannungstochter Amprion. Weitere Verkäufe sind noch nicht spruchreif. In Großbritannien hat RWE zusammen mit Eon eine Gesellschaft zur Planung mehrerer Meiler gegründet. Bis zur Entscheidung über einen Bau kann es nach RWE-Angaben aber noch Jahre dauern./nmu/ep/wiz
Ein Sprecher von Centrica verwies auf erst in dieser Woche verkündete Investitionen des Unternehmens. Danach hat der Konzern Erdgas im Wert von umgerechnet 12,8 Milliarden Euro aus Norwegen bestellt. Das Energieunternehmen Statoil soll zwischen 2015 und 2025 fünf Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr aus der norwegischen Nordsee durch schon existierende Leitungen nach Großbritannien pumpen. Zudem schloss Centrica mit den Norwegern einen Vertrag über den Kauf von Öl- und Gasförderkapazitäten in der norwegischen Nordsee für umgerechnet 1,14 Milliarden Euro ab. Je nach möglicher Ausbeutung sollen weitere Zahlungen hinzukommen.
RWE erwartet wegen des Atomausstiegs in Deutschland und wegen eines verschärften Wettbewerbs deutliche Ergebniseinbußen und hat daher unter anderem sein Desinvestitionsprogramm erweitert. Bis 2013 sollen Unternehmensteile für 11 Milliarden Euro verkauft werden. Bisher sind 1,5 Milliarden Euro abgearbeitet, unter anderem durch den Verkauf der Hochspannungstochter Amprion. Weitere Verkäufe sind noch nicht spruchreif. In Großbritannien hat RWE zusammen mit Eon