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Britischer Finanzminister kündigt umfassende Steuererhöhungen an

Veröffentlicht am 13.11.2022, 14:37
© Reuters.

LONDON (dpa-AFX) - Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Großbritannien hat Finanzminister Jeremy Hunt flächendeckende Steuererhöhungen angekündigt. "Wir alle werden mehr Steuern zahlen müssen, fürchte ich", sagte Hunt am Sonntag dem Sender Sky News. Er werde alle um Opfer bitten müssen. Hunt deutete an, dass die Steuersätze für Wohlhabendere stärker steigen werden. Die Realeinkommen werden voraussichtlich sinken. "Wir müssen die schwierige Wahrheit anerkennen, dass die Inflation (hoch) bleiben würde, wenn wir allen die Löhne im Einklang mit der Inflation erhöhen würden. Dann würden wir die Inflation nicht senken."

Der Finanzminister will am Donnerstag seinen mit Spannung erwarteten Finanzplan vorstellen. Medienberichten zufolge fehlen im Haushalt rund 40 Milliarden Pfund (46 Mrd Euro), die Hunt mit Steuererhöhungen und Einsparungen ausgleichen will. Experten sagen Großbritannien eine lange Rezession voraus. Die Inflation stieg zuletzt auf gut 10 Prozent. Zudem muss die konservative Regierung das Vertrauen der Finanzmärkte zurückgewinnen, die wegen radikaler und nicht gegenfinanzierter Steuersenkungspläne der früheren Premierministerin Liz Truss in Turbulenzen gestürzt waren.

"Der Ausweg aus dieser Lage ist, die Inflation so schnell wie möglich zu senken, denn sie ist die Wurzel Eurer Sorgen, Eurer Wut, Eurer Frustration, dass Euer Lohn nicht so weit reicht, wie er sollte", sagte Hunt an die Britinnen und Briten gewandt. Er werde am Donnerstag nicht nur schlechte Neuigkeiten verkünden. Zugleich betonte er: "Wenn man den Leuten Zuversicht für die Zukunft geben will, muss man ehrlich über die Gegenwart sein."

Sein Plan werde die Inflation senken, die hohen Energiepreise kontrollieren und einen Weg zurück zu gesundem Wirtschaftswachstum bringen, kündigte Hunt an. Dafür seien Einsparungen im öffentlichen Dienst nötig. So könne es kein zusätzliches Geld für den gebeutelten Gesundheitsdienst NHS mehr geben, deutete er an.

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