BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat die Sanierung der angeschlagenen spanischen Großbank Bankia vorläufig genehmigt. Die obersten Wettbewerbshüter Europas gaben am Mittwoch grünes Licht für die Finanzhilfe von 19 Milliarden Euro für das teilverstaatlichte Geldinstitut.
Das Unternehmen hatte vor zwei Jahren bereits 4,5 Milliarden Euro aus dem staatlichen Bankenrettungsfonds FROB erhalten. Diese Beihilfe war laut EU-Kommission in der Form erfolgt, dass der Staat Vorzugsaktien gezeichnet hatte. Brüssel genehmigte nun die Umwandlung der in staatlichem Besitz befindlichen Vorzugsaktien in Eigenkapital. Mit diesem Schritt werde der FROB 100 Prozent an der BFA-Gruppe mit der Tochter Bankia halten, so die EU-Behörde.
Die Genehmigung gilt nur für sechs Monate und unter dem Vorbehalt, dass Bankia im Gegenzug einen Sanierungsplan erstellt und der Regierung unterbreitet. Dieser muss dann von Brüssel geprüft und genehmigt werden.
'Es gibt keinen Zweifel daran, dass der Empfänger eine tiefgehende Restrukturierung durchlaufen muss', betonte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia. Wenn Bankia ganz in Staatsbesitz sei, sei es leichter, Entscheidungen zum Umbau zu treffen. Die Rettung von Bankia gilt als die größte staatliche Hilfsoperation für ein Unternehmen in der spanischen Geschichte./mt/DP/hbr
Das Unternehmen hatte vor zwei Jahren bereits 4,5 Milliarden Euro aus dem staatlichen Bankenrettungsfonds FROB erhalten. Diese Beihilfe war laut EU-Kommission in der Form erfolgt, dass der Staat Vorzugsaktien gezeichnet hatte. Brüssel genehmigte nun die Umwandlung der in staatlichem Besitz befindlichen Vorzugsaktien in Eigenkapital. Mit diesem Schritt werde der FROB 100 Prozent an der BFA-Gruppe mit der Tochter Bankia halten, so die EU-Behörde.
Die Genehmigung gilt nur für sechs Monate und unter dem Vorbehalt, dass Bankia im Gegenzug einen Sanierungsplan erstellt und der Regierung unterbreitet. Dieser muss dann von Brüssel geprüft und genehmigt werden.
'Es gibt keinen Zweifel daran, dass der Empfänger eine tiefgehende Restrukturierung durchlaufen muss', betonte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia. Wenn Bankia ganz in Staatsbesitz sei, sei es leichter, Entscheidungen zum Umbau zu treffen. Die Rettung von Bankia gilt als die größte staatliche Hilfsoperation für ein Unternehmen in der spanischen Geschichte./mt/DP/hbr