BRÜSSEL (dpa-AFX) - Nach der Parlamentswahl in Griechenland pocht die EU-Kommission auf die Einhaltung des strikten Sparkurses in Athen. 'Wir hoffen und erwarten, dass sich die künftige Regierung an die eingegangenen Verpflichtungen halten wird', sagte die Sprecherin von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Montag in Brüssel. 'Wir stehen bereit, Griechenland weiter im Rahmen des zweite Hilfsprogramms zu unterstützen.'
Eurostaaten und der Internationale Währungsfonds hatten im März ein neues Rettungsprogramm von 130 Milliarden Euro für das hoch verschuldete Land aufgelegt. Damit soll die Staatsschuld bis Ende des Jahrzehnts auf ein erträgliches Maß von rund 120 Prozent der Wirtschaftsleistung sinken. Erlaubt sind eigentlich nur 60 Prozent.
Die Sprecherin sagte weiter, die EU-Behörde setze auf einen 'Geist der Verantwortlichkeit' bei der Regierungsbildung. Diese sei aber Sache der Griechen. 'Die Demokratie in Griechenland muss respektiert werden.'
Die Regierungsbildung in Athen dürfte schwierig werden, da die bisher staatstragenden Parteien Nea Dimokratia (ND/Konservative) und die sozialdemokratische Pasok starke Verluste hinnehmen mussten. Die Sprecherin Barrosos kommentierte den Einzug der faschistischen Partei 'Goldene Morgenröte' (knapp 7 Prozent) nicht./cb/DP/hbr
Eurostaaten und der Internationale Währungsfonds hatten im März ein neues Rettungsprogramm von 130 Milliarden Euro für das hoch verschuldete Land aufgelegt. Damit soll die Staatsschuld bis Ende des Jahrzehnts auf ein erträgliches Maß von rund 120 Prozent der Wirtschaftsleistung sinken. Erlaubt sind eigentlich nur 60 Prozent.
Die Sprecherin sagte weiter, die EU-Behörde setze auf einen 'Geist der Verantwortlichkeit' bei der Regierungsbildung. Diese sei aber Sache der Griechen. 'Die Demokratie in Griechenland muss respektiert werden.'
Die Regierungsbildung in Athen dürfte schwierig werden, da die bisher staatstragenden Parteien Nea Dimokratia (ND/Konservative) und die sozialdemokratische Pasok starke Verluste hinnehmen mussten. Die Sprecherin Barrosos kommentierte den Einzug der faschistischen Partei 'Goldene Morgenröte' (knapp 7 Prozent) nicht./cb/DP/hbr