😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Bundesbank lehnt neue Schulden für Wachstumspakete strikt ab

Veröffentlicht am 25.05.2012, 13:31
PARIS/FRANKFURT (dpa-AFX) - Schuldenfinanzierte Wachstumspakete sind nach Überzeugung von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann keine geeignete Antwort auf die Krise im Euroraum. Ein Strohfeuer zur Stimulierung der Konjunktur, das mit Schulden finanziert wird, führe nicht zum gewünschten Wachstum, sagte Weidmann der französischen Tageszeitung 'Le Monde' (Samstag): 'Ich glaube nicht, dass man damit Erfolg haben kann, die Schuldenkrise mit noch mehr Schulden zu lösen.'

Stabiles Wachstum sei nur mit Strukturreformen erreichbar. Das sei eine tragende Säule in allen verabredeten Reformpaketen mit den Euro-Krisenländern. 'Die wahre Debatte ist doch, was ist der richtige Weg zu anhaltendem Wachstum', sagte Weidmann.

Die vom neuen französischen Präsidenten François Hollande geforderten europäischen Gemeinschaftanleihen - die sogenannten Eurobonds - können aus Sicht des obersten deutschen Währungshüters die Krise nicht lösen. Schulden dürften nur an die Staatengemeinschaft abgetreten werden, wenn die Regierungen gleichzeitig Souveränität abgeben würden: 'Man vertraut seine Kreditkarte niemandem an, wenn man dessen Ausgaben nicht kontrollieren kann.'

Selbst in Ländern wie Frankreich, in denen die Regierungen Eurobonds forderten, sei keine öffentliche Debatte zu diesem Thema zu erkennen. Auch die Unterstützung der Bevölkerung, Souveränität an Brüssel zu übertragen, sei nicht in Sicht: 'Aber genau darüber müssen wir sprechen', forderte Weidmann./hqs/ben/DP/jkr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.