LEIPZIG (dpa-AFX) - Nach der geplatzten Eröffnung des Hauptstadtflughafens geht das Bundesverwaltungsgericht der Frage nach, ob Anwohner bei dem Milliardenprojekt getäuscht wurden. Bürger aus Brandenburg und Berlin werfen der staatlichen Betreibergesellschaft und dem Potsdamer Infrastrukturministerium vor, ihnen jahrelang nicht die Wahrheit über die Flugrouten gesagt zu haben.
'In der gesamten Planfeststellung war dem Ministerium klar: Die Auswirkungen werden andere sein', sagte Kläger-Anwalt Frank Boermann zum Prozessauftakt am Dienstag in Leipzig. Ein Ministeriumssprecher wies den Täuschungsvorwurf zurück. 'Diese Verschwörung hat es nicht gegeben.'
Die Kläger - neben Privatleuten auch die Gemeinde Kleinmachnow und eine Wohnungsbaugesellschaft - sehen sich um ihre Möglichkeiten gebracht, rechtlich gegen den Planfeststellungsbeschluss vorzugehen. Haben sie Erfolg, könnte sich die Eröffnung des Flughafens weiter verzögern. Nach zwei abgesagten Terminen ist die Inbetriebnahme nun für den 17. März 2013 geplant./bf/DP/nmu
'In der gesamten Planfeststellung war dem Ministerium klar: Die Auswirkungen werden andere sein', sagte Kläger-Anwalt Frank Boermann zum Prozessauftakt am Dienstag in Leipzig. Ein Ministeriumssprecher wies den Täuschungsvorwurf zurück. 'Diese Verschwörung hat es nicht gegeben.'
Die Kläger - neben Privatleuten auch die Gemeinde Kleinmachnow und eine Wohnungsbaugesellschaft - sehen sich um ihre Möglichkeiten gebracht, rechtlich gegen den Planfeststellungsbeschluss vorzugehen. Haben sie Erfolg, könnte sich die Eröffnung des Flughafens weiter verzögern. Nach zwei abgesagten Terminen ist die Inbetriebnahme nun für den 17. März 2013 geplant./bf/DP/nmu