STUTTGART (dpa-AFX) - Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg haben von den Krankenkassen eine Erhöhung der Leistungsvergütung für die ambulante Altenpflege um mindestens fünf Prozent gefordert. Wegen steigender Lohnkosten schrieben mittlerweile 60 Prozent aller kirchlichen Pflegedienste in Baden-Württemberg rote Zahlen, sagte Heike Baehrens, Vize-Vorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, am Montag in Stuttgart. Die Krankenkassen weigerten sich, die Tarifsteigerungen voll zu refinanzieren. Da aber Caritas und Diakonie weiter nach Tarif bezahlen wollten, sei die einzige Alternative, Sozialstationen zu schließen, sagte Diözesan-Caritasdirektor, Rainer Brockhoff. Die AOK nannte die Äußerungen 'unnötig verunsichernd'./saa/DP/bgf