PARIS (dpa-AFX) - Der französische Einzelhandelskonzern Carrefour hat sein Kolumbien-Geschäft für zwei Milliarden Euro an die chilenische Gruppe Cencosud verkauft. Die Transaktion soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, wie der Konkurrent von Metro am Freitag mitteilte. Der Verkauf sei Teil der Strategie, sich auf Märkte zu konzentrieren, in denen der Konzern eine starke Position innehat oder anstrebt, hieß es. Carrefour war 1998 nach Kolumbien expandiert und unterhielt bisher 72 Groß-Supermärkte sowie zahlreiche kleinere Geschäfte. Wenn man die Verkäufe von Sprit nicht berücksichtigt, lag der Jahresumsatz zuletzt bei umgerechnet 1,5 Milliarden Euro. An der Pariser Börse legten Carrefour-Aktien in einem etwas schwächeren Markt um 5,71 Prozent auf 18,33 Euro zu und waren damit der stärkste Wert./fn/jha/