😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

CDU-Politikerin: Bei Hafen-Geschäft noch viele Fragen offen

Veröffentlicht am 25.10.2022, 16:12
© Reuters.
HHFGn
-

BERLIN (dpa-AFX) - Die CDU-Wirtschaftspolitikerin Julia Klöckner (ETR:KCOGn) sieht beim möglichen chinesischen Einstieg bei einem Containerterminal im Hamburger Hafen (ETR:HHFGn) noch viele Fragen offen. Sie sagte am Dienstag nach einer Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses des Bundestags: "Wir sind mehr als skeptisch, dass ein chinesischer Staatskonzern sich in deutsche Infrastruktur einkaufen darf." Dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gegen den Rat seiner Fachleute und Nachrichtendienste eine solche Beteiligung durchdrücken möchte, sei bedenklich.

Die Bundesregierung sei in der Sondersitzung nicht in der Lage gewesen zu erklären, warum eine Beteiligung des chinesischen Cosco-Konzerns an dem Terminal nun plötzlich möglich sein solle, so Klöckner. "Wir als Union wollen unserer parlamentarischen Kontrollfunktion nachkommen, das ist nicht möglich, wenn uns Informationen verweigert werden."

Nach einem sich abzeichnenden Kompromiss innerhalb der Bundesregierung soll sich der chinesische Cosco-Konzern an dem Terminal beteiligen dürfen - aber nur mit einem kleineren Anteil. Cosco soll nicht wie geplant 35 Prozent des Terminals Tollerort übernehmen können, sondern nur 24,9 Prozent.

Der Grünen-Wirtschaftspolitiker Felix Banaszak kommentierte: "Wir lehnen es ab, kritische Infrastrukturen wie einen Containerterminal des Hamburger Hafens an chinesische Staatsunternehmen zu verkaufen." An dieser Haltung habe auch die Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses nichts geändert. "Die sich nun abzeichnende Notlösung, die Cosco-Beteiligung auf 24,9 Prozent zu reduzieren, ist aus unserer Sicht eine Schadensbegrenzung. Dadurch würde aus einer operativen Beteiligung eine rein finanzielle, womit Sondervetorechte verhindert würden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.