SEOUL (dpa-AFX) - Ein Gericht in Südkorea hat den Vorsitzenden der Hanwha-Gruppe, eines der größten Mischkonzerne des Landes, wegen Treuebruchs zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt. Gegen den 60 Jahre alten Konzernchef Kim Seung Young verhängte das Bezirksgericht West in Seoul am Donnerstag zudem eine Geldstrafe von 5,1 Milliarden Won (3,6 Mio Euro). Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Kim illegal Gelder von Konzerntöchtern für die Rückzahlung der Schulden von Firmen abgezweigt hatte, die er unter einem anderen Namen betrieb./dg/DP/stw