FRANKFURT (dpa-AFX) - Die mittelständischen Chemie-Unternehmen klagen über zunehmend schlechtere Standortbedingungen in Deutschland. In den vergangenen fünf Jahren seien insbesondere die Energiekosten sowie der Bürokratie- und Regulierungsaufwand gestiegen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie im Auftrag des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI). Gleichzeitig seien die vorhandenen Stärken wie Rechtssicherheit und Infrastruktur nicht durch geeignete Industriepolitik weiterentwickelt worden. Als Fazit verlangt der Verband eine steuerliche Forschungsförderung, gedeckelte Energiepreise und einen erfolgreichen Abschluss des Freihandelsabkommens TTIP. Für die Studie sind 150 der rund 1800 deutschen Chemie-Mittelständler repräsentativ befragt worden.