HANNOVER (dpa-AFX) - Die rund 550.000 Beschäftigten der deutschen Chemieindustrie müssen weiter auf einen Tarifabschluss warten. Bei ihren ersten Verhandlungen auf Bundesebene konnten sich Vertreter der Arbeitgeber und der Gewerkschaft IG BCE am Montag in Hannover nicht zu einem neuen Tarifvertrag durchringen. Die Gespräche wurden auf den 23. und 24. Mai in Berlin vertagt. Die IG BCE verlangt unter anderem sechs Prozent mehr Geld für die Mitarbeiter und Auszubildenden bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
'Bei der Einschätzung der wirtschaftlichen Situation sind wir noch sehr weit auseinander. Da müssen sich die Arbeitgeber stark bewegen', sagte IG-BCE-Verhandlungsführer Peter Hausmann. Optimistischer sei er bei den ebenfalls strittigen Arbeitszeit-Regelungen für ältere Beschäftigte. Ähnlich äußerte sich sein Kollege Hans-Carsten Hansen vom Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC): 'Es gibt Skepsis bei der Lohnforderung, aber Schnittmengen beim Thema Demografie.' Vor dem Tagungshotel demonstrierten knapp 300 Gewerkschafter./jap/DP/stw
'Bei der Einschätzung der wirtschaftlichen Situation sind wir noch sehr weit auseinander. Da müssen sich die Arbeitgeber stark bewegen', sagte IG-BCE-Verhandlungsführer Peter Hausmann. Optimistischer sei er bei den ebenfalls strittigen Arbeitszeit-Regelungen für ältere Beschäftigte. Ähnlich äußerte sich sein Kollege Hans-Carsten Hansen vom Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC): 'Es gibt Skepsis bei der Lohnforderung, aber Schnittmengen beim Thema Demografie.' Vor dem Tagungshotel demonstrierten knapp 300 Gewerkschafter./jap/DP/stw