PEKING (dpa-AFX) - China und Russland sowie ihre vier zentralasiatischen Partnerländer haben vor einer militärischen Intervention im Streit um das iranische Atomprogramm gewarnt. Zum Abschluss eines Gipfels der Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) erklärten die Führer der sechs Mitgliedsstaaten am Donnerstag in Peking, ein Gewalteinsatz wäre 'inakzeptabel'. Er würde unberechenbare und ernste Konsequenzen mit sich bringen, die den Frieden in der Region und selbst in der Welt bedrohen könnten.
Alle Parteien sollten äußerste Zurückhaltung üben und alle Äußerungen oder Aktionen vermeiden, die zu einer Eskalation führen könnten. An den Iran, der Beobachterstatus in der Shanghai-Gruppe genießt, appellierten die Staatschefs, eine verantwortliche Rolle bei der Wahrung des Friedens zu spielen. Sie unterstützten die laufenden Verhandlungen mit dem Iran für eine diplomatische Lösung.
An dem zweitägigen Gipfel in Peking nahmen die Staatschefs teil - allen voran Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao sowie Russlands Präsident Wladimir Putin. Auch Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad war zu dem Treffen nach Peking gereist. Eine für Freitag geplante Pressekonferenz in der chinesischen Hauptstadt sagte Ahmadinedschad allerdings kurzfristig wieder ab.
Der 2001 gegründeten Shanghai-Gruppe gehören außer den führenden Mitgliedern China und Russland auch Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan an. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind die Sicherheitspolitik, doch will die Gruppe in Zukunft auch die wirtschaftliche Kooperation vorantreiben./lw/DP/jha
Alle Parteien sollten äußerste Zurückhaltung üben und alle Äußerungen oder Aktionen vermeiden, die zu einer Eskalation führen könnten. An den Iran, der Beobachterstatus in der Shanghai-Gruppe genießt, appellierten die Staatschefs, eine verantwortliche Rolle bei der Wahrung des Friedens zu spielen. Sie unterstützten die laufenden Verhandlungen mit dem Iran für eine diplomatische Lösung.
An dem zweitägigen Gipfel in Peking nahmen die Staatschefs teil - allen voran Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao sowie Russlands Präsident Wladimir Putin. Auch Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad war zu dem Treffen nach Peking gereist. Eine für Freitag geplante Pressekonferenz in der chinesischen Hauptstadt sagte Ahmadinedschad allerdings kurzfristig wieder ab.
Der 2001 gegründeten Shanghai-Gruppe gehören außer den führenden Mitgliedern China und Russland auch Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan an. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind die Sicherheitspolitik, doch will die Gruppe in Zukunft auch die wirtschaftliche Kooperation vorantreiben./lw/DP/jha