PEKING (dpa-AFX) - China hat den Ton im Streit um Strafzölle der EU für chinesische Solaranlagen verschärft. Die geplanten Einfuhrhürden der EU würden nach Einschätzung des Handelsministeriums in Peking den beidseitigen Beziehungen 'ernsthaft schaden', sagte ein Ministeriumssprecher am Donnerstag. China setze weiter auf Dialog und Verhandlungen, fügte er hinzu. Die EU solle aber in der Solarfrage das Gesamtbild der Handelsbeziehungen betrachten.
Die EU will bis zum 5. Juni den Solar-Billig-Importen aus China einen Riegel vorschieben. Die Einfuhr von Solarpaneelen soll dem Vernehmen nach mit einem durchschnittlichen Zollsatz von 47 Prozent belegt werden.
In der Branche sind die Anti-Dumping-Zölle umstritten: Solaranlagen könnten sich in Europa massiv verteuern. Zudem fürchtet die EU Vergeltungsmaßnahmen Chinas. Die chinesischen Behörden haben bereits eine Anti-Dumping-Untersuchung von Importen legierter Stahlrohre aus der EU, Japan und den USA eröffnet./bs/chm/DP/jkr
Die EU will bis zum 5. Juni den Solar-Billig-Importen aus China einen Riegel vorschieben. Die Einfuhr von Solarpaneelen soll dem Vernehmen nach mit einem durchschnittlichen Zollsatz von 47 Prozent belegt werden.
In der Branche sind die Anti-Dumping-Zölle umstritten: Solaranlagen könnten sich in Europa massiv verteuern. Zudem fürchtet die EU Vergeltungsmaßnahmen Chinas. Die chinesischen Behörden haben bereits eine Anti-Dumping-Untersuchung von Importen legierter Stahlrohre aus der EU, Japan und den USA eröffnet./bs/chm/DP/jkr