PEKING/FRANKFURT (dpa-AFX) - Chinas Außenhandel hat sich im März etwas von dem Einbruch im Vormonat erholt. Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft erzielte mit dem Rest der Welt einen Handelsüberschuss von 5,35 Milliarden Dollar, wie die Regierung am Dienstag in Peking mitteilte. Im Februar hatte es noch ein überraschendes Handelsdefizit in Höhe von 31,5 Milliarden Dollar gegeben - es war der höchste Fehlbetrag seit 23 Jahren. Während die Exporte zuletzt wieder deutlich zulegten, blieb das Importwachstum schwach. Experten werten dies als Beleg für die zusehends schwächere Binnenkonjunktur.
Die Ausfuhren stiegen im März um 8,9 Prozent zum Vorjahresmonat und damit stärker als erwartet. Die Importe legten jedoch um lediglich 5,3 Prozent zu. Erwartet wurde ein fast doppelt so starkes Wachstum. Für das gesamte erste Quartal ergibt sich unterdessen ein Handelsüberschuss von 670 Millionen Dollar, nach einem Defizit von 1,02 Milliarden Dollar vor einem Jahr.
Zheng Yuesheng, ein ranghoher Mitarbeiter der chinesischen Zollbehörde, sprach angesichts der anziehenden Exporte von einer leichten Erholung des Außenhandels. Dennoch sieht er große Risiken, insbesondere in der schwachen globalen Konjunktur und der europäischen Schuldenkrise. Vermutlich werde der Handelsüberschuss Chinas im laufenden Jahr zum vierten Mal in Folge sinken.
China gilt aktuell als Wachstumsmotor für die globale Konjunktur. Zuletzt hatte es aber große Sorgen gegeben, das bereits schwächelnde Wachstum könnte sich abermals verringern. Experten vermuten, dass die chinesische Notenbank auf die Konjunkturschwäche mit einer deutlichen Lockerung ihrer Geldpolitik reagieren wird./MNI/bgf/hbr
Die Ausfuhren stiegen im März um 8,9 Prozent zum Vorjahresmonat und damit stärker als erwartet. Die Importe legten jedoch um lediglich 5,3 Prozent zu. Erwartet wurde ein fast doppelt so starkes Wachstum. Für das gesamte erste Quartal ergibt sich unterdessen ein Handelsüberschuss von 670 Millionen Dollar, nach einem Defizit von 1,02 Milliarden Dollar vor einem Jahr.
Zheng Yuesheng, ein ranghoher Mitarbeiter der chinesischen Zollbehörde, sprach angesichts der anziehenden Exporte von einer leichten Erholung des Außenhandels. Dennoch sieht er große Risiken, insbesondere in der schwachen globalen Konjunktur und der europäischen Schuldenkrise. Vermutlich werde der Handelsüberschuss Chinas im laufenden Jahr zum vierten Mal in Folge sinken.
China gilt aktuell als Wachstumsmotor für die globale Konjunktur. Zuletzt hatte es aber große Sorgen gegeben, das bereits schwächelnde Wachstum könnte sich abermals verringern. Experten vermuten, dass die chinesische Notenbank auf die Konjunkturschwäche mit einer deutlichen Lockerung ihrer Geldpolitik reagieren wird./MNI/bgf/hbr