LOS CABOS (dpa-AFX) - Die Gruppe der großen Industrie- und Schwellenländer soll nach Überzeugung von Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao die Europäer bei der Lösung ihrer Schuldenkrise unterstützen. Der G20-Gipfel im mexikanischen Los Cabos müsse 'ein Signal der Zuversicht an die Märkte' senden, sagte der Präsident in einem Interview mit der mexikanischen Zeitung 'Reforma'. Nach seiner Ankunft in dem Badeort am Pazifik zu den Beratungen der Staats- und Regierungschefs am Montag und Dienstag traf Hu Jintao am Sonntag zunächst mit dem mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón zusammen.
Es gebe 'allgemeine Sorge' über die Entwicklung der Schuldenkrise, sagte Hu Jintao in dem Zeitungsinterview. Die G20 sollten das Problem 'in konstruktiver und kooperativer Weise angehen und die Bemühungen Europas zur Lösung ermutigen und unterstützen'. Die Gruppe der G20 sollte ihre Kooperation vertiefen, um die 'mühsam errungene' Erholung der Weltkonjunktur aufrechtzuerhalten und zu verstärken.
'Die Aussichten für Wirtschaftswachstum haben sich etwas verbessert', befand Chinas Präsident. Die wirtschaftliche Erholung sei aber noch nicht gesichert und mit akuten Unsicherheiten konfrontiert. 'Die gesamte globale Nachfrage bleibt schwach. Das Wachstum in den großen Volkswirtschaften ist träge.' Es falle den Ländern schwerer, ihre Wirtschaftspolitik zu koordinieren.
'Ausdauernde Anstrengungen sind erforderlich, um robustes, nachhaltiges und ausgeglichenes Wachstum der Weltwirtschaft zu erreichen.' Die G20-Gruppe spiele eine wichtige Rolle in der Bewältigung der Finanzkrise und sei die vorrangige Plattform für die wirtschaftspolitische Abstimmung. Die Länder sollten die Reformen des internationalen Finanzsystems und des Währungsfonds (IWF) vorantreiben, sagte Chinas Präsident.
Chinas Präsident trifft am Montag am Rande des Gipfels mit Kanzlerin Angela Merkel zusammen. Am Dienstag ist ein Treffen mit US-Präsident Barack Obama geplant./lw/DP/stw
Es gebe 'allgemeine Sorge' über die Entwicklung der Schuldenkrise, sagte Hu Jintao in dem Zeitungsinterview. Die G20 sollten das Problem 'in konstruktiver und kooperativer Weise angehen und die Bemühungen Europas zur Lösung ermutigen und unterstützen'. Die Gruppe der G20 sollte ihre Kooperation vertiefen, um die 'mühsam errungene' Erholung der Weltkonjunktur aufrechtzuerhalten und zu verstärken.
'Die Aussichten für Wirtschaftswachstum haben sich etwas verbessert', befand Chinas Präsident. Die wirtschaftliche Erholung sei aber noch nicht gesichert und mit akuten Unsicherheiten konfrontiert. 'Die gesamte globale Nachfrage bleibt schwach. Das Wachstum in den großen Volkswirtschaften ist träge.' Es falle den Ländern schwerer, ihre Wirtschaftspolitik zu koordinieren.
'Ausdauernde Anstrengungen sind erforderlich, um robustes, nachhaltiges und ausgeglichenes Wachstum der Weltwirtschaft zu erreichen.' Die G20-Gruppe spiele eine wichtige Rolle in der Bewältigung der Finanzkrise und sei die vorrangige Plattform für die wirtschaftspolitische Abstimmung. Die Länder sollten die Reformen des internationalen Finanzsystems und des Währungsfonds (IWF) vorantreiben, sagte Chinas Präsident.
Chinas Präsident trifft am Montag am Rande des Gipfels mit Kanzlerin Angela Merkel zusammen. Am Dienstag ist ein Treffen mit US-Präsident Barack Obama geplant./lw/DP/stw