FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank hat sich von der russischen Promsvyazbank getrennt. Der Minderheitsanteil von 14,4 Prozent ging zurück an den Mehrheitsgesellschafter Promsvyaz Capital, nachdem die zweitgrößte deutsche Bank eine entsprechende Option eingelöst hatte. Die Aufsichtsbehörden hätten zugestimmt, teilte die Commerzbank am Dienstag mit. Über die vertraglichen Details sei Stillschweigen vereinbart worden.
Die Commerzbank hatte im Januar erklärt, sich im Zuge ihres Programms zur Stärkung der Kapitalbasis von der Promsvyazbank trennen zu wollen. Durch die Aktivierung der vertraglich vereinbarten Option zum Verkauf der Anteile hatte das Institut bereits im vierten Quartal 2011 einen Einmalertrag von 154 Millionen Euro verbucht, im ersten Quartal weitere 15 Millionen.
Die Commerzbank war seit 2006 an der zehntgrößten russischen Bank beteiligt. Die Dax-Gesellschaft betonte, dass das operative Russland-Geschäft vor allem für deutsche Firmenkunden von der Transaktion unberührt bleibe. Promsvyaz Capital hält nun 88,3 Prozent der Anteile an der Promsvyazbank, den Rest die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung./enl/mne/kja
Die Commerzbank hatte im Januar erklärt, sich im Zuge ihres Programms zur Stärkung der Kapitalbasis von der Promsvyazbank trennen zu wollen. Durch die Aktivierung der vertraglich vereinbarten Option zum Verkauf der Anteile hatte das Institut bereits im vierten Quartal 2011 einen Einmalertrag von 154 Millionen Euro verbucht, im ersten Quartal weitere 15 Millionen.
Die Commerzbank war seit 2006 an der zehntgrößten russischen Bank beteiligt. Die Dax