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Credit Agricole verhandelt über Lösung für Griechenland-Tochter

Veröffentlicht am 02.07.2012, 14:57
Aktualisiert 02.07.2012, 15:00
PARIS/ATHEN (dpa-AFX) - Die französische Großbank Credit Agricole kann möglicherweise schon bald ihr verlustreiches Griechenland-Abenteuer beenden. Wie Griechenlands größtes Kreditinstitut, die National Bank of Greece, am Montag in einer Pflichtmitteilung bekanntgab, verhandelt es mit den Franzosen über eine Kooperation. Die Gespräche seien in einem frühen Stadium. Weitere Details gab es nicht. Zudem verhandeln die Franzosen Kreisen zufolge über den Verkauf ihrer Investmentbank Cheuvreux.

Die Aktie der französischen Bank sprang nach der Mitteilung in die Höhe, zuletzt lag das Plus bei fast acht Prozent. Die National Bank of Greece war zuletzt in Medienberichten als Interessent für Credit Agricoles griechische Sorgentochter Emporiki genannt worden. Auch die Alpha Bank und die EFG Eurobank wurden als mögliche Käufer gehandelt.

Die Credit Agricole war 2006 bei der griechischen Emporiki eingestiegen und hatte angesichts der Griechenland-Krise mit der Tochter hohe Verluste eingefahren. Allein im ersten Quartal dieses Jahres belastete Emporiki die Bilanz der französischen Bank mit 567 Millionen Euro. Zudem musste die Muttergesellschaft im Januar der Tochter zwei Milliarden Euro frisches Geld geben.

Um ihre Kapitalstruktur zu verbessern, will Credit Agricole zudem Cheuvreux verkaufen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg von drei Quellen erfuhr, gibt es derzeit Gespräche mit möglichen Interessenten für die defizitäre Investmentbank. Zu den möglichen Käufern zählen Kepler, Viel & Cie sowie Jefferies. Kepler hatte erst im vergangenen Jahr die Analyseabteilung von Unicredit übernommen.

Angesichts der strengeren Kapitalanforderungen ziehen sich viele Banken derzeit aus wenig profitablen Randgeschäften zurück. Die Royal Bank of Scotland etwa stellt ihr Investmentbanking ein, die Commerzbank zieht sich aus der Schiffs- und gewerblichen Immobilienfinanzierung zurück./enl/men/kja/stw

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